Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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daß ſie mich, ſo tief als irgend mögli, einſchließen müßten, wenn ſle ihren Streit ‘noch weiter“ fortſeßten, indem ih dann etſticen würde. Glüelicher Weiſe erſtickten ſie ſelbſt beinah, ‘und ſo ſchlichteten ſie denn ihren Streit. Der vor mir behielt Recht. Ich mußte darauf wieder einige Stufen hinabſteigen, und trat nun in meinen Kerker, nachdem zwei ungeheure Thüren, mit dreifachen Schlöſſern und! Riegeln, gedöfſnet worden. Die Dunkelheit, "der Geſtank und das Gräßliche des Ganzen erpreßten mir, wie Gamache im Palais, den unwillkährlichen Ausruf: „Hier iſt es?“ Dieſer Ausruf war übrigens ſo natürli, daß niht allein Gamache, ſondern auch mein unglü>licher Vater, Beaujolais und ſpäterhin der Prinz von Conti, ihn beiin Anbli>e dieſes finſtern Ortes wiederholten, “Dieſer erſten Ueberraſchung folgte bei mir eine Art Muthloſigkeit und gänzlicher Erſchlaffung, die mir während einiger Sekunden die Fähigkeit raubte, zu denken und zu bemerken, was um mich her vorging. Ich ward aus dieſem Stumpfſinne dur<h das Schließen der Thúren und das 'Geraſſel' der Vorlegeſchlöſſer erwe>t. | Sogleich riéf i<: „, Bürger, dſſnet, aus: Barmherzigkeit! Fch habe Euch etwas zu ſagen !“/ Man war gütig genug, die Thúr halb zu offnen, Einer der Adminiſtratoren eis was ich ‘wolle. E