Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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die Süßigkeiten dieſes! Gefängniſſes ſchme>en*) ‘und Hott ſei gelobt, ‘von’ Niematiden beklagt werden.“ 0 S< glaube! es, gleich“ Div , mein guter Gamaché. — Doch véshalb biſt Du o ſpät’ gekommen? Und wie“ haſt “Du die Erlaubniß “erhalten, bei ‘mit bleiben zu dürfen?“ — QE M9 Sh bin ‘ſpät gekommen, weil "män Ihren Köffer, und Alles was er enthielt , érſt ‘geñau dutcſüchen mußte, und. weil man dan noch darüberbetathſchlagte , ob 8 mir vergönnt ſein“ ſolle / auch noch ferner“ bei ‘IJhneñ zu ſein. “Etlaubt hat ‘tnan es mir', doch ih glaube, daß man mich nicht’ mehr hinauslaſſen wild, das heißt, daß man “mi nicht“ wieder hereinlaſſen wird, wenn ih“ einmal diaußen bin.“ Jch''verſicherte ihn , daß ich lieber «lléin’ſein , als ſehen wolle, daß er ſich'ſo für mich aufopfere ; doch er erklärte ‘mir , nur’ der Tod ſolle ijn von mir ‘trennen, und er denke, dergleichen Gelegenheiten wäten es, wo ein Diener ſeine Treue zeigen müſſe. Und in der That war Gamache ein ausgézeichneter Diener. Er verließ mich einige Mo-

——— 1 *) Die Prophezeihung des armen Gamache iſt ſpüz terhin erfüllt worden. Die Mehrzahl der Ja: _ fobiner Marſeille's hat in den Gefängniſſen des nämlichen Thurmes geſchmachtet , und ih muß geſtehen , daß ich ſie niht zu beklagen vermochte: