Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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‘nate’darauf; ‘um meinen Vater. zu begleitèn ¿"als dieſer na< Paris geführt ward; denn wie ich ſchon früher ſagte, hatte man! ihm bei ſeiner Abreiſe von: dort auch nicht eines Dieners Begleitung bewilligt. Mit Freuden gab ih ihm Gamache mit. Dieſen aber hielt i dann mit’ allem Ernſte von dem Entſchluſſe zurä>, Frau und: Kinder auf's Neue zu ‘verlaſſen, um. wieder zu miv/ zu kommen. Zurück jet in den abſcheulichen dunkeln Thurm. Man brachte uns zum Abend. etwas: zu eſſen „doh da tir ‘noch keinen Tiſch- hatten, mußten unſete Knie deſſen “Dienſte verſehen: Die Eßluſt war, wie man ſich wohl denken kann, in unſerer Lage eben niht die beſte. Am- folgenden Tage peichte das wenige Licht „ welches dutch: die dreifach ver gitterten, Oeffnungen drang, eben hin,“ uns das Abſcheuliche Unſeres Kerkers vollkommen erkennen zu laſſen. Von gleicher. Favbe' mit Mauer und Deke, ‘hingen hier und dort eiſerne Ringe an dex Wand „ beſtimmt, -die ſchweren Verbrecher daran anzuſchließen, deren Wuth man entweder fürchtete, oder gegen welche man die größte Strènge- anzuwenden Willens war. - Traurig war dieſer An-

») Dieſer audgezeichueté Diénér lebt no jekt. Er iſt Oberaufſeher der Gärten ‘von Mouſſeäux, “ (Anmerkung der Herausgeber-) Í