Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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ſprachen ſich Wunder von ihrer“ Atmee, die ſelbſt unzugängliche Päſſe gegen eine Hand voll Menſchen nicht zu vertheidigen vermochte (Carteaux“ hatte nur 3000- Mann ‘ünter ſeinen Befehlen). Sie verſicherten mich, daß man ſich beeifern wetde, uns unſere“ Freiheit“ zu {enten , ſobald man ſich gegen die Jakobiner geſichett, und dieſe Bande von Räubern vernichtet hätte. "Zch dankte füt ‘die Mittheiluitg dieſer angenehmen Neuigkeiten , ohe im Mindeſten daran zu glauben; auch ſah ich darin nichts, was ine Verbeſſerung Unſeres Schickſals verkünden konnte. “Die Vorſichtsmaßregeln nahmen noch immer zu. Alles, was wir“ erhielten, wurde auf die peinlichſte. Art ‘unterſucht. “Selbſt das Brod ward zerſchnitten, um ſich zu überzeugen, daß kein Brief darin verborgen“ ſei. Das Geſiúgel “wurde

Bei der“ Belagerung dieſer Stadt, und unter Carteaurx's. Befehlon, vollbrachte Navoleon Bona: parte ſeine erſten Waffenthaten. "Doch Eárteaux, der zum Oberbefehlshaber der Armee der Alpen ernannt worden, blieb niht lange auf dieſem - Poſten. Zu Marſeille verhaftet, ‘ward er nah Paris geführt, 1794 in der Conciergerie“ gefangen gehalten und dur den 9. Thermidor wieder in Freiheit geſeßt, Ex blieb bis 1800 im aktiven td Mg A o der A geber.)