Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

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in ſüdöſtlihter Nichtung ſenkt er ſih gegen den montenegriniſchen Gebirgswall mit den Ausläufern von Banjaui und Nudine, und ſüd-, weſtlich gegen das Trebinjstica-Thal mit den Höhen Klobuk und Glivo, während die nordweſtliche gleihfalls von der Narenta dur<hbrochene Fortſebung der Gradina-Planina mit dem Berge Vran ſi< bei Zmoki an die Prologkette anreiht,

Der Prolog iſt die Schlußkette. Länge derſelben 32 Meilen.

Als ihre ausgezeichnetſten Punkte erſcheinen zwei Meilen vom Dinaraberge ſüdöſtlich der Berg Gujat (4000‘) und die Berge um Vergorac (3800—5000/).

Die weitere ſüdöſtliche Fortſebung der Prologkette nah dem Durchbruche der unteren Narenta, im Allgemeinen das dalmatiniſche Küſtengebirge genannt, verbindet ſich, nachdem ſie das Trebinjätica-Thal von der Meeresküſte abgeſchloſſen, über die Sutorina nordöſtlich mit der dalmatiniſch-montenegriniſchen ‘Küſtenkette, mit welcher ſie dur< einen Gebirgsaſt bis zum Vuëi-, Zub- und Jaſtrebicaberge links die Hochfläche von Zubci umwallt.

Die bemerkbarſten Punkte der Prologkette nah dem Durchbruche der Narenta ſind die Berge Oſtje und Veper, ſüdlih der hercegoviniſchen Meeresgrenze bei Kle>, der Tmor, nördlich der dalmatiniſchen Stadt Slano, der Monte Bergato , öſtlich von Raguſa, der Berg Kokbak an der Sutorinaklüſte, endlih der Orjen (6000).

Die Niveauverhältuiſſe des hercegoviniſhen Be>ens ſind ſehr verſchieden.

Die Waſſerlinie der Narenta bezeichnet von ihrem Urſprunge bis'zu ihrer Mündung ſo ziemli< die höchſten und niederſten Terrainſtellen.

Daraus, daß die Narenta von ihren Urſprüngen 21 Meilen des raſcheſten Laufes braucht, um das nur wieder 5 Meilen von ihren Quellen nordweſtlih entfernte Moſtar zu erreichen, während ſie die Stre>e von Moſtar bis zum Meere in bequemem Gange zurülegt, läßt ſi< die Verſchiedenheit des Höhenunterſchiedes zwiſchen den Narentaurſprüngen und der mittleren Nareuta, und zwiſchen dieſer und der unteren Narenta ermeſſen. Hiernach dominirt der Südoſten der. Hercegovina den Nordweſten bedeutend. Der Fall der Narenta ſelbſt iſt aus nachſtehenden Höhenangaben zu entnehmen , und zwar: Bei den Urſprüngen 2400‘, bei Neveſinj 1800‘, bei Konjica 1200/, bei Moſtar 300“.