Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte
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Niederſchlage oder im Frühjahre beim Schmelzen des Schnees die Ljubinjer-Fläche überraſchend {nell überſ<hwemmt, und nur langſam abläuft, wodurch die Communicationen, welche dieſe Fläche durchziehen, auf längere Zeit unterbrohen werden.
4. Auf der Communication von Caſtel novo über Gradina nach Trebinu je, mit der ſi<h au< der Weg von Raguſa vecchia über Duba bei Gradina verbindet, trifft man auf der Fläche von Zubci, welche er durchzieht, gegen Dalmatien keine geeigneten Aufſtellungen. Dieſe Fläche fällt in beinahe regelmäßigen Terraſſenſtufen gegen die Trebinjstica ab.
An derſelben liegen die im gegenwärtigen Kampfe oft genannten Orte Ljubovo, an einem Wege von Raguſa na< Trebinje, eine Stunde von dieſer Feſtung entfernt, und Ljekovo mit zwei Kule an den Abhängen der das Trebinjstica-Thal begrenzenden Höhen von Zubci. Hier fiel am 25. Oktober 1861 mit den Trebinjer-Türken ein Gefeht vor, in Folge deſſen die Kule von den Türken verlaſſen wurden. Das Kloſter DuLi, zur Gemeinde Suma gehörig, liegt im Thale der Trebinjstica ſelbſt. y
Stellung bei Trebinje, auf den ſüdl. Abfällen des Berges Glivo, mit zurü>gebogenem Haen gegen Stari-Slano. Der linke Flügel iſ dur< die Lage des Schloſſes Klobuk und den ſteilen Thalrand ver“ oberen Trebinjstica gede>t.
Die Feſtung Trebinje iſt vor der Front; ſie beherrſ<ht das Thal, und uimmt jede feindlihe Annäherung gegen die Höhen der Stellung in Flanke und Rü>en. Der Weg über den Berg Glivo geht mitten dur< die Stellung nah Bilec. g
Der Rückzug über Bile auf die Hochflähe von Gao oder na< Ljubinje. Nach Thunlichkeit kann der linke Flügel hiezu den Weg über Klobuk wählen.
Auch das Thal dex Trebinjèëtica iſt im Sommer durch Anſchwellen des Fluſſes plöblichen Ueberſhwemmungen ausgeſeßt, welche jedoch bald wieder ablaufen. }
In der naſſen Jahreszeit treten gleichfalls Ueberſ<hwemmungen ein, “welche weniger plöbßlih kommen , dagegen aber den Thalgrund oft geraume Zeit unter Waſſer halten, zumal um Trebinje ſelbſt, wo ſi< zuweilen die Wäſſer anſammeln, und Sümpfe zurü>laſſen.