Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

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welches ſie am reten Ufer bis zum türkiſchen Orte Farmaki, unweit der Mündung in die Morata begleitet. Von hier zieht ſie, den Teich Malo Blato mitten dur<ſ<úeidend, längs der Mala Moraëa zun Skadar-See,

Im See ſcheidet ſie die montenegriniſchen Eilande Cacovila von den türkiſhen Inſeln Vranjina und Leſandrija, und durchſchneidet ihn weiter gegen das Cap Stjena, ſich dort wieder mit der feſten Grenze gegen Albanien vereinigend.

TTI, Eintheilung.

Es theilt ſi< in Crnagora und Brda.

Jenes iſ} das eigentliche Hochland, in welches ſi<h na<h der Schlacht von Koſovo die vem türkiſchen Joche abholden Serben flüchteten.

Alles ſpäter hinzugefallene öſtlihe Land wird von den vielen Hauptbergen, die es enthält, Broda genannt.

Die nach den Kämpfen bei Grahovac mit Anerkennung der europäiſchen Grenzregulirungs-Commiſſiom 1859—60 incorporirten Stämme Grahove und Rudine müſſen ihrer örtlichen Lage nah zu dem eigentlichen Crnagora gere<net wérden.

Dagegen wurde der zwiſchen den ſüdlichen Brda's und dem nördlihen Albanien ſtreitige Bezirk Kuei-Drekalovié definitiv von Montenegro abgelöſt, und zu Albanien geſchlagen.

Cruagora theilt ſi< in die vier Nahien (Kreiſe):

Katunska, Crmniëka, Rjeëka und Lje5ansta, und in den Bezirk Grahovo-Nudine.

Brda enthält die vier Nahien:

Bjelopavlié, Piperi, Moraëa und Kuéfa.

Die Nahien theile fi< wieder in 40 Stämme (plemena).

aN Flächeninhalt.

Dieſer beträgt nach den neueſten Vermeſſungen innerhalb eines Umfanges von 59 Meilen 78 Quadratmeilen, wovon 32 auf Crnagora uud 46 auf Brda entfallen.