Neueste Weltgeschichte vom Anfange der französischen Revolution bis zum allgemein Frieden

Fränkreich?« 800. TOÏ

+17DerrKriëgsſhauüplaß. wurde züerſt iin Aptil in Jta? lien!etöfnet; woſelbſt die Deſterreicher von Melas/, dié Franzoſen aber voi Maſſena befehligt wurdén; doch“ deë erſte Anfang verſprach ‘den franzöſiſchen Wáffen wenig Heil, indem“ſie nah" mehreren blutigen Gefechten niché nur bedeutend verlohren hatten ; ſondern “Maſſena ſelb mit. ſeiner Armee in Genua- eingeſchloſſen wurde." Doch Bonapartes ‘unerſchöpfliches Gehiez* fand: bald Mittel und Vege, ſeine! bedrängten Armee Hülfe-zu' ſchaffen; und.den im verfloſſenen Jahre: erlittenen Verluſt wiedex gut zu- machen. Auf jeinem Wink eilte alles zur Artieez um den Ruhm der franzöſiſchen Waffen wieder“ zu errinz gen und: den gewünſchten Frieden hérbey zu führen.

In möglichſter Eile wurde bey Dijon eine NReſerveArmee von 7000 Matin zuſammen gezogen, ohne daß irgend jemand den eigentlichen Zwe dävon fannte. Wer hâtte es auch ahnden können, daß dieſer neue Hannibal mit einer zahlreichen Armee und der dazu gehörigen Artillerie, und den ſonſtigen Bedürfniſſen der Armee, den unerhörten Zug über die Alpen vornehmen würde, vou detn der einzelne Wanderer ſchaudèrt, Und doch hatte Sonaparte’ dieſen Plan entworfen , und ſchritt jeßt zur Ausführung deſſelben, um auf dieſe Weiſe dev öſterreichi: {hen Armee in den Rücken zu kommen, und PE de Rúckzug abzuſchneiden. A

Um nun dieſen Marſc{ zu Cio rúcfte Morétif mit ſeiner Artmee? am 25. April über dèên Rhein->- ufd trieb die Oeſterreicher bis Offenburg! zurÜ>z ſeine Abſicht gieng aber vorzüglich: dahin, Stokach ‘vor den“Oeſtéyé reichern zu gewinnen; um die Schweiz zu“ dé>en. Als der’ öſterreichiſche General: Kray |dies bemerkte,“ zög' et ſeine:-Arxmee in Eilmärſchen dahin, kam aber kür bis Engen ,- wöſelbſ beide Armeen am ‘3. ‘May zuſäihmen ſtießen; «Hiév-- fam’ es nun ‘zu ‘einer ‘der! blutigſten SOREN im ganzen Kriege, wor auf. ſithWdie! Neo

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