Neunundsechszig Jahre am Preussischen Hofe : aus den Erinnerungen der Oberhofmeisterin Sophie Marie Gräfin von Voss : mit einem Porträt in Stahlstich und einer Stammtafel

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Madame,

„Ayez la grâce d'accepter ce bouquet avec l’écrin cijoint , non comme un présent, car je n’en saurais trouver digne de vous, mais comme une marque de la bonne volonté de celui qui certes et sans contredit vous aime et vous estime le plus dans tout l’univers. Je me flatte que, connaissant sì bien les sehtiments et le caractère des personnes qui vous entourent vous dévinerez aisément s0n nom ; c’est pourquoi j’ai garde de le nommer. Cependant je ne saurais m'empêcher de vous dire que c’est celui dont vous faites la fortune tout entière et qui par COnséquent doit bien être de coeur et d'âme tout à vous!“ —

Neben jenen alten Briefen findet ſich auch das vollſtändige Jnventarium dex Ausſteuer, welehe die Braut ihrem Gemahl zubrahte. Das ſpecifizirte Verzeichniß erſt der Brillanten, dann des irbrigen Schmu>es, der Silber-Geräthe, Möbeln, Wäſche und ſo weiter, iſt von dem leßteren als in Empfang genommen beſcheinigt und unterſchrieben, was ſich nach heutigen Begriffen höchſt wunderlih ausnimmt. —

Dex König hatte Herrn von Vosf wieder im Miniſterium des Auswärtigen angeſtellt, wo er den Vortrag über die Sächſiſchen und Polniſchen Angelegenheiten erhielt. Zwei Fahre ſpäter, 1753, kam er als Chef - Präſident an die Regierung zu Magdeburg, wo ev zehn Jahre blieb. Mittlerweile hatte der Landgraf von Heſſen - Caſſel ihm den Poſten als Premier - Miniſter an ſeinem Hofe wiederholt angetragen und Herr von Vosſ, der ſi zurügeſezt und vom König vergeſſen fühlte, weil man ihn ſo lange in Magdeburg ließ, hatte zu elf verſchiedenen Malen denſelben ſchriftlich um ſeinen Abſchied und um die Exlaubniß gebeten, die ihm in Caſſel