Poimandres : Studien zur griechisch-ägyptischen und frühchristlichen Literatur
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Zusätze und Berichtigungen. 371
Die erhaltenen Fragmente der Kaiserrede (XVII), d. h. ihr Eingang und Schluß, zeigen deutlich Kenntnis und Anwendung der auf dem akzentuierenden Satzschluß beruhenden (qualitierenden) Rhythmik der späteren griechischen Kunstprosa, deren Normen Wilh. Meyer (Der akzentuierende Satzschluß in der griech. Prosa, Göttingen 1891) nachgewiesen und v. Wilamowitz (Hermes 1899 XNXXIV 214) in fördernder Weise ergänzt bezw. präzisiert hat. Für die spätere Zeit, welche Meyer besonders berücksichtigt, gilt das Gesetz: vor der letzten akzentuierten Silbe stehen mindestens 2 unbetonte; auf die letzte betonte Silbe können 2 oder 1 unbetonte folgen, es kann auch jede weitere Silbe fehlen. Also I ()uvuzruv, 2@)vuzru, 3(ö) vu”. Die Stelle vor den beiden der letzten betonten voraufgehenden unbetonten Silben ist frei, d. h. sie kann durch eine akzentuierte oder unbetonte Silbe besetzt sein. Aus Himerios hat v. Wilamowitz eine etwas ältere Form dieses Gesetzes erschlossen: hat die drittletzte Silbe den Akzent, so werden am liebsten zwei unbetonte vor sie gesetzt, aber auch eine oder mehr: 1b (vu)5uzuu; ist die vorletzte betont, so müssen vor ihr zwei unbetonte stehen: 2b vurv. Zusammenstoß zweier betonter Silben ist verboten. Also das Prinzip: die letzte betonte Silbe ist stets mit zwei unbetonten verbunden; folgen sie ihr nicht, so müssen sie ihr vorangehen, gehen sie vorher, so braucht nicht noch ein zweites gleiches Silbenpaar zu folgen. Es kommt eben nur auf Erzeugung daktylischer Kadenz an; je vollkommener sie erreicht wird, desto besser. Also sind die beliebtesten Schlüsse -uu2uu usw.; in ihnen kann nun die erste Tonsilbe statt durch den Akzent auch durch einen rhythmischen Nebenton erzeugt werden, namentlich wenn dieser Silbe eine unbetonte voraufgeht; also 1a ((JUuuruv, 2a(l)buvzu. Eine Form 3a () vu. wird anscheinend gern gemieden. Ein Monosyllabon, das die daktylische Kadenz zerstören würde, ist in der Klausel grundsätzlich verpönt. Negativ kann man das Wesen dieser Satzrhythmik dahin definieren, daß trochäische, jambische und antispastische Kadenzen (_v_u, v_u_, > 2 u 0) gemieden werden. Ich lese nun den Schlußabsatz $ 15f.: oürw uev dr töv Beöv ebpnuncwuev (1) Ad dr karaßaivwuev (1) xai em robc deEauevouc map’ Ekeivou TAü ckfntpa (2). dei Tüp Amo Bacıkeuv GpEauevouc (2b) xal dnd Toutwv Ackouuevouc (2b) rjön kai cuvediZeiv euuvrouc eic Erkıbuıa (1) Kal TUUVAZEIV TNV TPÖC TO KPeiTTovV EüceBerav (1), kai Tiv uev mpIuTmv Katapxiıv TAc eupnuiac Am ToUToU Ackeiv (3), Tiv dE Äckncıv dıa Tobutou Tuuvazeıv (2), iva ev Nuiv H Kol) Tuuvacle ine mpöc röv Beöv eüceßeiac (2) xain mpöc tolc Bacık&ac eupnuta (2b). dei yüp Kai Tobtoıc dmodidsvan Tüc duoıßäc (3) TOocaumce Huiv elprvnc ebernplav amAuıcacıv (1). BacıkEwc de Apern Kal TOÜvoua uOvVov eiprivnv Bpaßeveı (2). Bacıkeuc yap dia ToDTo eipnraı (1b), emeidr) Baceı Acia TN Köpupaıörnrı kürereußaiven (2) kai Tod Aöyou TOD Eic eiprvnv kparei (5). Folgt lückenhafte Stelle; dann torydproı kul Emnyopia Bacık &wc moAAdkıc (2) ebduc Toy moA&uov AvacreAkeıy meroinkev (1). AU Av Kal oi dvbpıdvrec oi Tobtou (2) TOIC UAAICTa yeiuaZouevoic ÖPuUOoL TUYx4vouvcıv (övrec) eipnvnc (2). non dE Kai uövn eikWv paveica BacıAewc (2b) em tüv yedopiwv) Zvnppnce tiv virnv (2b) xal to ärpoudv TE Kal ärpwroy mpoVEevnce roic &voıkoücıy (2). Keine der Ergänzungen ist
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