Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad
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zuvor unter dem Vorwand die Trommeln zu ſtimsmen, darauf klopfen Und lermen, ſondern ſie ſollen den gehörigen Ton dur Anziehung der Struppen zu finden wiſſen und nicht nôthig haben, mehr als ein oder zwey Streiche zu thun, um ſich von der Nichtigkeit des Tons zu überzeugen.
“Da der Tamburmajor eine Perſon iſt, die Aufmerkſamkeit erregt, ſo ſoll er ſich keiné Nachlägigfcit in“ ſeinem Anzuge Und beſonders keine Unre, gelmäßigkeiten in ſeiner Aufführung zu Schuiden kommen laſſen, indem er, ſo wie er cinerſeits gewöhnlich cine Zierde des Bataillons iſt, ahndererjeits bey ſchlechter Aufführung deſtomehy das Geſpött ‘deſſelben auf ſich. giebt,
“Dér“ Stabsfurier;
hat für den! Stab die gleichen Obliegenheiten zu erfüllen wie ſolche denen Furiers in den Kompanien zukommen; er _iſt-aber überdies der Gehülfe des Quartiermeiſters und im Allgemeinen der Bataillons- Sefretär z das heißt, wenn er nicht durch beſondere Geſchäfte welche ſich auf die Adminiſtrazion bezichen, bey dem Quartiermeiſter zurükgehalten wird, hingegen der Hr. Aidemajor oder der Hr, Bataillons - Schef andere Dienſt- Schreibereyen als z. B. weitläufige Rapporte 7 Berichte, Anfragen und dergleichen ¿u beſorgen“ haben , ſo" wird der Stabsfu-