Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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¿genden Tag bémächtigte man -fih auch dieſes Lez„tert, zivang iht, den noch blutenden Kopf ſeines „Schwiegervaters auf eine Lanze geſteft, zu füſſen, ¡And na< einem erniedrigenden Verhör auf dem „Stadthaus , wurde er unter den Fenſtern des Gez „æichtöhofs ermordet, den er um Schuz: angeſleht whatte: Ungeheuer von Menſchen riſſenihm das Herz aus der Bruſt, und trugen es auf einer Sjebelſpize den neuen Adminiſtratoren zur. Schau, ‘evelche niht ſo viel Kraft hatten „die Mörder zt ¡ebeſtrafen , oder (elbſ vor Entſezen zu-ſterben...

„Dieſer traurige Bericht wird Ew. Kaiſcliche ‘¡Majeſtät mit Abſcheu und Sthreken erfüllen, ‘al„lein Sie befablen mir alles, was ih geſehett , zu „beſchreiben , und feinen einzigen Zug des Gemählndes weder zu übertreiben, no< zu {wäd<hen.

„Indeſſen fängt die Wunde des Staats att, (ih allmähli< zu ſchließen. Man darf ſeinen Ab2 ¡eſcheu über dieſe Greuel laut bezeigen , ohne etivas iu befürchten , und es ſcheint, als wenn die Naſerei der Freiheit dur< dieſe Schlachtopfer geſtillt 7avorden wäre,

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