Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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“Die heiden andern Räuber, welche Ey oninen und ihren Vater aufſucten , ruderten längs der Donau, hinauf, und ¿ählten die Augenblike, wo ſie dieſelben überraſ<hen fönuten. Sie ſahen ſie au< an’ dem Tag ‘des ‘Treffens , zwiſchen den Oeſterreichern und ihren Landsleuten von Belgrad aus Ufer gehen, wagten es aber niht, ſie arzuz greifen, weil. ſie ‘von einigen Matroſen begleitet waren. Sobald ſie aber allein in den Wald hineiit gegangen waren , {lichen ſie ihnen unbemerkt von weitem nah, und lieſen ſe lange Zeit herumirren, in der feſien Ueberzeugung , daß ſie ihnen uicht mehr entgehen könnten.

Endlich aber , als ſi< beide an dem Bach nie-_ derſezten, um auszuruhen , hielten ſie die Gelegenheit für günſtig, und beſchloſſen , im Fall ſie beide nict lebendig fortſhleppen fönnten, wenigſtens ihre Köpfe nah Belgrad zu bringen.

Die Gerechtigkeit ſchläft ſelten, wenu das Ver* hre<en waht; im Augenblik, als. die beiden ihre Säbel zogen , ſahen fie ſi< von zween Unbekauntenmit dem Degen iu der Hand angefallen, die ihnen

ſo na<drüflih auf den Leib giengen , daß ſie int furzent