Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

; C 25213 pivendigkeit , ſich über den Sumpf der Vorurtheils eu erheben, Wollte man jezt eine Revolution unz ‘e,tetuchmen , um Konſtantinopel , Madrid und Liſs e-ſabon zu befreien, ſo würden ganze Strôme Bluts evergoſſen werden müſſen, und das Volk dieſet ¡Reiche bliebe am Ende denno< in ſeinen alteit eeFeſſelti, y! RET „Aber Franfkreih, wo Montaigne und Cha rron ſchon vor zweihundert Jahren den Keim dek Freiheit pflanzten , war ſeit langer Zeit im Stand, „die Früchte derſelben cinzuerndten. Die ganze e, mittlere Klaſſe, zwiſchen dem Thron und deit ¿Pöbel ; war mit dieſen Grundſäzen genährt , und „hatte ſie ſogar den Nebenzweigen mitgetheilt, ſd daß unter der Geiſilichfeit, dem Adel, und ſelbſt uuter den Parlementern eine Menge philoſophiſcher 7eKöpfe zu finden war. nNachdem Frankreich einmal zu dieſem groſet nKampf vorbereitet war, der entweder die Vertilgung der Freiheit oder der Tirannei hervorbrin7gen ſollte, ſo mußte der aufgeklärtere Theil gegetr udetijenigen, der jeder Aufklärung feind war, aufe aitretene deſſen Fehltritte beobachten, und mit kluget