Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung

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der die europäiſche Kriegestunſt gelernt hat, uns Thätigkeit mit Kühnheit und Politik verbindet, unter den Europäern Bundesgenoſſen gegen ein Nolk finden, das ferne Welten allein beherrſchen will? Oder können nicht Schwärme nordiſcher Eroberer dur< Judiens mildes Klima von neuem gereizt werden, ſich darin feſtzuſeßen, und die indiſchen Fürſten ihre Zwiſte vergeſſen, um. ſich gegen den allgemeinen Feind zu vereinigen?

Eben ſo möglich iſt es, daß die Indiſchen Soldaten *) (Seapoys), welche in der That die

beſteht aus irregulären Truppen von allerley Art, und beläuft ſi< auf mehr als 33,000 Mann ; ſo daß ſeine - ganze Macht auf 155,000 Mann geſchäßt wird; von denen 73,000 vortreffliher und geübter ſind, als je eín indiſcher Fürſt în ſeinen Dienſten gehabt hat. Diè Begierde, ſein Land zu vergrößern, unterhält ihn în beſtändigen Kriegen mít den andern indiſchen Fürſten: allein dieſer raubſüchtige Ehrgeiz und ſeine GrauſamFeiten haben ihn allen Indiern zum Abſcheu gemacht, und hindern fräftiger als die Politik der Britten eine genaue Vereinigung der indiſchen Mächte, die ihnen gefährlicher als alles werden würde, endlich aber dennoch erfolgen muß. S. Neue Beyträge zur Völkex- und Länderkunde. Von Sprengel und Forſter. Achter Theil. S. 83. *) Jn Friedenszeiten hält die oſtindiſche Geſellſchaft ín allen ihren indiſchen Beſißbungen ïo,cco Europäer, und etwa 32,000 Seapoys: alſo fünf Jndier gegen einen Europger. Ebendaſ, S. 12»

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