Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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Nach diejen jieben Dertheilungen der primitiven Elemente oder Urftoffe klaßificitten fie in jieben Tabellen die Rörper, und alles, was zur Rörperwelt gehört. Die Menjchen, die Gegenden und Eröftriche, die Thiere, Pflanzen und Metalle, Steine, Sähigfeiten und Kräfte; und beftimmten dadurd) ihre Wirkungen und Solgen. £s lohnt wirklid) der Mühe, ihre planetariihen Tabellen genau durhzuftuditen, indem jelbe zu verjchiedenen höhern Renntnijjen die deutlihften Aufjhlüjje geben.

Die Reuern legten diejfen Spftemen eine ganz andere Meynung bey, und madten die Sadhıe lädherlid, anjtatt jid) in den Seift der Alten hineinzudenfen. Diejes jind nur Winfe für den Sorjher; wer ji die Mühe geben wird, von diejem Gejichtspunfte die alten magijhen Bücher zu betrachten, der wird ein ausgebreitetes Held zur Befriedigung jeines Horjhgeiftes in wunderbaren £ntdedungen finden.

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Man jprah von jeher jo viel über Sympathie und Anti: pathie, und nur wenige kannten den wahren Grund diejer jeltnen Dhänomene.

Die Menjhen zankten ji) immer viel um die Wörter, ohne das Innere ber Sadhe zu durdhjudhen.

Multa in fpiritus humanos agunt ex Sympathiae et ÄAntipathiae viribus, jagt der gelehrte Baco.

Die Lehre der Sympathie befteht in der Kenntnis der Wirfungen der Geijter auf die Geijter.

Hier Pömmt es wieder darauf an, daß man ji in Rüdjiht des Ausdrudes richtig verjtehe.

Ich verftehe unter den Geijtern in diejfem Salle die feinjten Öejtandtheile der Körper, worunter id die Ausdünftungen, *vaporationen, verjtehe, die noch) Lörperlich genug jind, um auf unjere Organen wirken zu fönnen.

So giebt es unter diejen Geiftern verjchiedene Gradationen, die von der merklihen bis auf die unmerklihfte übergehen, 3. d. die Ausdünftungen der Roje, die ihren Gerud) in unjerer Organijation verurjadhen.

Die Ausdünftungen jeder Blume, die jür uns Gerud) hat.

Die Renntniß des Merklihen führt den Menjchen zur Kennt: niß des Unmerflien.

Spmpathie und Antipathie.