Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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Weberall ift Größe der Gottheit — Wink zur Unfterblid)feit — und Ruf zur Anbethung. — —

15. Unjterblichkeit.

Altes lebt in der Natur; nichts ift todt: das, was wir Tod nennen, ift Uebergang zum eben.

£in todtes Wejen ift etwas unmöglides in der Natur ein Unding von der gröbjten Art.

Jede Serftörung ift Uebergang zum höheren £eben, und der Weijefte der Däter machte diejen jo früh, jo rajch, jo vielfach, als es die Erhaltung der Gejhlechter gejtatten fonnte.

Jedes Gehöpf hat jein Leben; nur wirken die Lebensfräjte verjchieden, und diejes hangt von den Beftandtheilen der Körper und der Art ihrer Sufammenjehung ab. Die innere Kraft der Sefhöpfe ift Lebenskraft; Leben ift die Art und Weije, durd) die ji die innere Rrajt dur die gröbern Organen äußert.

Alles eilt zur Dollfommenheit, alles zu jeiner Bejtimmung: nur eines früher, das andere jpäter.

£s giebt feine Ausjhlüjfe, jondern nur Hindernijje in der Materie. Alles hat jeine beftimmten Wege, alles jeine Welt, alles jeine Sphäre der Ihätigfeit.

In diejer Welt jelbt find taujend Welten — nur minder vollfommen. Auch in diefen herrieht Leben, Sortjhreitung und ebergang; auch dort ift Ajjimilation.

Durchfieh die Welt der Steine und Metalle; die Welt der Dilanzen; die Welt der Thiere.

Betrahte die Perl am Ufer des Meers, die Aufter in der Schaale. — Bewundere die erjte Organijation des Thiers, und bethe den Zwigen an.

Durch unendliche Bande ift alles in der Natur verjhlungen; alles in der Natur ift an einander gereihet, verfettet.

Die Schöpfung it ein Ganzes; alles ift nad einem Rife angelegt; alles hat Symmetrie, Proportion, Maa$, Sahl, Gewicht; es it nichts da, das nicht im allgemeinen Plane ber Gottheit if.

£s giebt eine unliberjehbare Reihe von Gejhöpfen, worunter