Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

Wir urtheilen jelten nad) der Sadıe jelbft, jondern nad) den Begriffen, die wir von der Sade haben. Darinn liegt unjere Bejhränfts heit, unjer Irrtum. Laßt uns nit Begriffe aus Begriffen ziehen, jondern uns der Sade jelbft nähern, und wir werden Wahrheit finden.

An den £ejer. Abjiht meines Werkes.

eine Abjiht, als ich diefes Bud) jhrieb, war, den Natur

forjher auf Derjchiedenes aufmerfjam zu madhen, und jo viel als möglich) zu beweijen, daß man weder alles glauben, noh aud alles verwerfen müjje.

Ich zeigte dort und da, theils durch theoretiihe, theils durd) praftijhhe Derjuhe die Wahrjcheinlihkeit vieler eriftirenden wunderlihen Dinge und warnte zu gleicher Zeit den Ilnerfahrnen vor Betrug und Täujhung der boshaften, die jolde KRenntnijje mißbrauden, da ich einige Täujhungsftüde erklärte, und anjhaulid vorjtellte. Meine ganze Abjiht war endlich, darzuthun, daß alles Wunderlihe und Unbegreiflihe einer Laltblütigen Unterjuhung werth wäre, und zu beweijen, daß nur der die Wahrheit der Dinge findet, der ohne Leidenschaft unterjudht. Endlidy zielet der Inbegriff des ganzes Werkes dahin ab, den Menjhen zur Natur und zum Schöpfer zurlidsuführen, von weldhem ihn der Stolz und das Lajter entfernt haben. Ich judhe darzuthun, daß nur in Gott Wahrheit und Weisheit zu finden jey, und daß der wahre Weg hiezu in Annäherung, und die Jrrwege des Irrthums in der Entfernung von der Öottheit bejtehen.

sd) beweije, daß uns die Gottheit immer anbethungswürzdiger, die Religion immer heiliger wird, jemehr der Natur: foriher den Urjahen der Dinge nadjpürt, die alle laut des Schöpfers Güte und die große deftimmung des Menjchen ver; fündigen.

Sollte meine redlihe Abjicht bei dem Gutdenkenden Beifall finden, jo will id mic in der Solge der Zeit Über mandes Seheimniß deutlicher erklären, das ic) iht genöthiget war, nad) dem Derhältnijje der Denkart vieler Menjhen nod in eine Art von Hülle zu verjhliegen. Rönnte jeder den lid der Wahr: heit ertragen, und wäre die Anzahl der Guten größer, jo dürfte