Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

114 geſeztere für all ſeine vielfacheren Abſichten. Aber ifs nicht beſſer, daß das Ganzez obgleich fehlerhaft, und gebrechlich zu ſcinem Ziele gelange , als daß einzelite Theile mit aller Sorgfalt gepflegt , andere mit gänzliz cher Vernachläſſigung übergangen , oder durch partheyi{che Sorge für die gelicbtern Theile gekränkt werden ?

Die vorgeblichen Nechte dieſer Theoriſten ſind lauter Extreme, ſind metaphyſiſch “wahr , moraliſch und politiſch deſio unwahrer. Die Rechte des Menſchen ſind eine Art von Mittelding, zu dunkel, um beſtimmt , aber doch flar genug , um unterſchieden zu roerden, Der Anſpruch des Menſchen auf die Geſelk= ſchaft iſt Sorge fär ſcin Beſtes. Aber wie oft iſ dices im Gleichgeroicht zroiſchen mehrerley Guten; wie oft auf der Wage zwiſchen Uibel und Gut , zroiſchen Uibel und Vibel. Der politiſche Grund giebt den Ausſchlag. Er macht , er mindert oder mehrt , moraliſch „ nicht metaphyſich, die Summe, wo moraliſcher Werth zu bez

rechnen ſteht.

Die Nechte des Volks werden ſophiſtiſch mit ſetz nen . Kräften unter den Händen dieſer Theoriſten verz wechſelt. Ja! Wenn die Maſſé des Ganzen handeln will, ſo iſt freylich nichts, was ihr widerſtchen könnte, Aber ſo lange nicht Macht und Recht die nemlichen ſind, ſo lange hat der Körper des Volkes fein Vefugniß auf Dinge , die der Tugend, oder der erſten

aller