Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

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beleidigten Nazion unter die Hände ſeiner exe futiven Macht geführt hätte. Wehe dem Manne, derit man ſo ſchmeichelt, Der \{mérzſtillende Trank der Ver= geſſénheit, ſo zuſammengeſezt - muß uns woacher für Qualen erhalten, als wir waren , und das freſſende Geſchwür eines nagenden Andenkens erweitern. Den Schlaftrunk der Verzeihung mit all der Bitterkeit des Hohns und der Verachtung béreiten , - was heißt das, als ſtatt Balſams , der gebrochenen Seele die Schaale des menſchlichen Elends bis zum Rande gefüllt zu trin» fen geben , und bis zur Hefe auszutrinken zwingen. Grúnden , Gründen , die wenigſtens eben ſo vermögend als die ſo behutſam vorgetragenen Bemerkungen des Neujahrswunſches ſind, zu folgen , wird der König voi Frankreich wahrſcheinlich bemüht ſeyn, die Ereigniſſe fo gut als das Kompliment zu vergeſſen. Aber die Ge= ſchichte , die unſere Handlungen ſo ſtreng bewährt , und mit ernſter Stirne ihr Urtheil úber die Gewaltigen diez ſer Erbe ſpricht , wird weder ſie noch die Zeiten vetgeſ= ſenz; da die Sprache des menſchlichen Geſchlechts zu ei= ner ſo edlen Verfeinerung ſank. Die Geſchichte wird erzählen: Am Morgen des 6ten Oktobers 1789 als der König und die Königinn von Frankreich , nach ci nem Tage der Unruhe, des Jammers und des Mordes, unterm Schuze des öffentlich verpfändeten Worts, < niederlegten , um der Natur , die kleine Erholung 1we= niger Stunden , den Schlaf weniger Augenblicke zu cen-