Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen
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Der Grad von Achtung în dem eine ganze Jus rung ſih erhâlt, wird immer der Maaßſtab der Achfung, der jedem einzelnen Glicd zu Gute fommk. So groß auch das perſénliche Vertienſt ſeyn mag, ſo un=läugbar es auch in einzelnen Nechtsgliedern |< finden mag; ſo war doch in einem nur fär militäriſchen Rang eingenommenen Reich , der Stand ſelbſt , ſcine höchſten Stellen „in denen oft Familienglanz und ausgebreitete Gewalt , das Verhältniß änderten — ausgenowmmen , nicht ſehr geachtet. Man verehrte dieſe woenigen mit einer Art von Anbetung, um die nächſte Stuſfe nach ihnen deſio weniger zu bemerken. Die mechaniſche Kiaſſe vollends war nicht viel beſſer als verachtet.
Wenn alſo die höóchſte Gewalt în die Hände ei: ner Menſchengattung übergeht, die nie in ihrem Stande ſich zu achten geroohnt war , die keinen vortrettenden Karakter zu rwoagen hatte, dürfen wir klugen Gebrauch, durfen wir Mäßigung von ihr erwarten ; von ihr — die im plözlichen Beſizthum ihrer Macht ſh vielleich noch unerwarteter überraſcht findet, als ihre Zuſchauer. Wer fonnte ſich {meicheln , daß Männer, plözlich wie bur< Zauber dem niedrigſten Range der Unterwürfigkeit entriſſen , ſh niht im Gefühl ihrer unerwarteten Größe berauſchen wurden ? Wer fonnte denken , daß Menſchen , von Handwerk aus „ zu ringeud „ aufhezend, fe>, voll lauernder Argliſt und un-
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