Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 13.
204 Fn der Heimath der Waldläufer.
ſyſteme ungemein begünſtigt. Die ſüdliche Zone des ſeit 1821 der Geſellſchaft gehörigen Gebietes hat ein gemäßigtes Klima und es entfaltet ſich dort eine üppige Vege= tation, ſo daß der Getreidebau dem Anſiedler reihe Cr= träge liefert. Jhr gehört das Prairieland, in welchem der bei den Ueberſchwemmungen der zahlreichen Waſſerläufe weithin abgelagerte fruchtbare Schlamm einen dichten Gras-= wuchs Hervorgerufen hat, und wel<hès mit ſeinen über 300 Wegſtunden ſi<h ausdehnenden Wieſengründen un= zähligen Büffelheerden, Hirſchen und Rehen zur Weide dient. Jedoch mangelt es in der mitleren Region völlig an Holz, ſo daß die Jäger auf ihren Wanderungen getro>= neten Miſt der Büffel zur Feuerung verwenden müſſen. Nördlich von der Zone- der Prairien folgt das noch viel weiter auêgedehnte Gebiet der Wälder. Daſſelbe reicht von der Hudfonsbai bis an die Felſengebirge, und in den minder falten weſtlichen Regionen des Matenzie=Gebietes ſogar bis zum Ciêmeere hinauf. Der Baumwuchs gedeiht alſo noh in Gegenden, wo der Boden ſieben Monate des Fahres mit Schnee bede>t iſt und in den tieferen Schichten auh während des Sommers gefroren bleibt; denn am großen Bärenſee thaut beiſpielweiſe das Erdreich ſelbſt dann nur 20 Zoll tief auf. Dieſe Waldzone kommt hier hauptſächlih in Belracht, da ſie recht eigentlich die Hei= math der pelztragenden Thiere iſt; ſie charafteriſirt ſich durch Waſſerreichthum, aber auh dur Waſſerfälle und Stromſchnellen, welche die Schiffahrt ungemein erſchweren. Um den Mathtzuwachs zu würdigen, welcher der Hud= ſons8baizGeſellſchaft dux den Beitritt der Nordweſt=Cout-