Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 1/3

60 Zehnte Ordnung: Unpaarzeher; erſte Familie: Pferde.

etwas ins Gelbe und Graue ziehende Färbung zeigt, verſ<hmälert ſih gegen die Mitte des Rückens von Fingerbreite bis zu einer Breite von niht ganz 1 em, nimmt dann raſh in ihrem Querdurhmeſſer zu, gewinnt über dem Kreuzbeine dreier Finger Breite, behält dieſe über dem Becken bei, verſhmälert ſi<h hierauf ſehr raſh und läuft längs des Schwanzrüdens in einer ſ{<malen Längsbinde abwärts, ſeßt ſih aber überall ſ{<harf von der Körperfärbung ab. Die ſeitlichen Leibesteile nehmen nux in den Weichen eine hellere Färbung

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Kuſan (Equus hemionns). 14s natürl. Größe.

an, dasſelbe findet auh an den Füßen im allmählichen Übergange von oben nah unten ſtatt; aber ein fingerbreiter Rand brauner, verlängerter Haare umſteht die ganze HUfwurzel und ſteigt an der vorderen Fußſeite, nah und nath heller werdend, aufwärts. Die Geſamtlänge beträgt ungefähr 2,5 m, wovon der Kopf etwa 50, der Shwanz ohne Quaſte 40 em wegnimmt; die Höhe am Widerriſte ſhwankt zwiſchen 1,3 und 1,5 m; A. Walter beſtimmte jedo< 1887 die Schulterhöhe eines ſtarken, völlig ausgewachſenen Hengſtes nur zu L11 m.

Pallas hielt Dſchiggetai und Kulan für verſchiedene Arten. Wäre es ihm vergönnt geweſen, ſi< dur< eigene Anſchauung zu unterrichten, ſo würde er erkannt haben, daß