Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 4, S. 463

Sonnenfiſ<: Allgemeines. Verbreitung. Gebaren. 428

ſo kann man ihn oft ohne weiteres aus dem Waſſer nehmen; denn er ſtrengt ſih in der Regel wenig oder niht an, um zu entkommen, obgleich auh das Entgegengeſebte ſtattfinden kann. So ſah Pechuel-Loeſche unmittelbar vor der Tafelbai am Kap der guten Hoffnung einen rieſigen Sonnenfiſch, der, an der Oberfläche treibend, vom Buge des einlaufenden Dampfers hart zur Seite geworfen wurde. Dies iſt alles, was wir zur Zeit wiſſen.

„Jhr Fleiſh ſo es geſotten wird“, fährt der alte Gesner fort, „ſo iſt es niht anderſt als wie Leim ſo man auß dem Leder ſiedet, oder als das fleiſch der geſalzen Kuttelfiſchen, eines gang heßlichen Geru<hs, derohalben er von niemand geſſen wird. Dieſe fiſh haben viel weiß Fett oder ſ<hmalß, welches zu den Liechtern dienlich iſt, aber es gehet ein heßlicher fiſhlehter Geru<h davon.“ Hier und da ſoll man das Fleiſh, das nah dem Kochen wie ſtarker Kleiſter ausſieht, geradezu zum Leimen benugen können. Die Leber ſoll, in Wein getoht, ein trefflihes Gericht geben.