Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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¿„Unermüdeten Bemühungen, durch die Sie uns erſtens „in eine ſchr große Gnade bei unſerm Kaiſer gebracht, „Zweitens einen ſtarken Schuß uns haben angedeihen „laſſen. Wir bitten ſie inbrünſtig als Kinder und „rgebenſt, entſagen Sie auch nicht in Zukunft uns, „wie bis jeßt, zu unſerm Glücke und Wöhlſtande zu „führen und deswegen den Guten und Schwachen zu e,vertheidigen, den Böſen nach gerechten Geſeßen zu ‘¿ebeſtrafen; nehmen Sie unſer Wohl, unſer Glück als „in Jhnen anvertrautcs Gut auf ; wir bitten Sie „darum, wir alle hier verſammelte und endesunter‘„\hriebenen Mitglieder des Volksgerichts, Geiſtliche, „Dberkneſen, von Diſtrikten, Kneſen der Diſtriktsgerichte, Kneſen der Bezirke und Kmeten der Dörfer, wir Alle, „in unſerer und des übrigen abweſenden Volkes Namen „und im Namen derjenigen von uuſern Brüdern , die „ſich añ uns no< anſchließen werden. YFndem wir „Alle bisherigen obengenannten Eideshwüre von den „Jahren 1817 und 1826 wiederholen, erklären wir „Sie, durchlauchtigſter Fürſt! einmüthig und einſtimmig „für uns und unſere Kinder und ſo von Geſchlecht zu „¡Seſchleht, zu unſerem Hoſpodar und Fürſten, und. „{<wödren für uns und unſere Nachkommenſchaft, \o„wohl Jhnen als Fhren Brüdern und Kindern und „Ihrer ganzen Familie, daß wir Jhnen immer und in e-Allem treu und gehorſam ſeyn werden ; und es ſei „Unſer Heiland ſelbſt demjenigen Feind, der dieſen „Eid brechen wird! Dazu helfe uns der höchſte und „lleinige Gott, dazu helfe er uns, dazu helfe er unſern „Kindern! — Kragujewaßz den 17ten Januar 1827.“