Das Nordlicht. Bd. 1-2

urch den Zitteräther blinken

Riffe traumhafter Gestalt, Oftmals glaubst du, sie versinken, Als ein Trugbild ohne Halt.

Silberschwingeninseln schweben Ferner als der Himmelsrand: Wenn die Winde sich beleben, Treibt sichs bald zu ihrem Strand!

Endlich! Endlich sprühn sie näher: OÖ, die Rettung ist gewiß!

Felsen sehn die besten Späher, Silbernd wie ein Himmelsriß.

Sind das Inseln der Sirenen, Von Smaragden eingefaßt? Warten auf den Sonnenlehnen Nymphen auf den seltnen Gast?

Alle Herzen wollen lauschen, Jeder fürchtet den Gesang,

Oder hören sie im Rauschen Etwa schon den Brandungssdrang?

Dennoch geht es anzulegen, Sagen sich die Schiffer kühn: Düfte hauchen schon entgegen, Und die See wird hell und grün.

Schwierig wird es einzulahren, Wo das Meer, wie eingeschlitzt, Zwischen lauter sonderbaren

Klippen, Silbergischt verspritzt.

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