Das Nordlicht. Bd. 1-2

Später kam von dort ein echter, Fabelbauender Poet,

Denn es hatten Urgeschlechter Guten Samen ausgesät.

Jupiter hat Großes wollen, Als Semelen er umschlang, Und da nahmen dort die Schollen Sein Begehren in Empfang!

s lebt in dir, o Zeus, wie Menschen dich erfassen, En:. Rumpfnatur und unser Trumpf: die Götterwelt! In dir sieht man die Riesen, die du haßt, erblassen, Sie klammern sich an dich, wenn sie dein Arm zerschellt.

Zyklopen, die beim Absturz selber sich zerquetschten, Hat noch der Kampf gegen die Göttermacht gestählt, Als die Titanen einst zum letzten Male fletschten, Ward noch ihr Satansatem Jovis Licht vermählt!

Sie haben sich versteinernd. noch beim Todesringen, Erkrallt und ihren Feuerodem selbst gehemmt; Und schrecklich müssen ihre Leiber sich umschlingen, Seit eine starre Kruste unsre Welt umklemmt!

So lebt in Zeus, was er besiegt hat und zerschmettert, Die Felsenwucht, die unterm Spiegelmeer versinkt, Der Lebenssturm, der über Wolken weht und wettert: Der Menschengeist, der ihn im Marmelstein besingt!

Dein Mund verhaucht, o Jupiter, die Fluchtplejaden, Und wenn du lachst, so flattern Nebelkinder auf: Und können deine Blicke Wutblitze entladen, Bezeugt dein Donnerwort den Ernst im Weltenlauf.

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