Der Heilige Berg Athos : eine Symphonie. 3

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das sein Sohn, der Erzbischof von Ipek: Savera heiligte, —auch ihr Vlachen, in den Klöstern, fürs Gebet um euer Land verstreut, formt die Flamme aus der Erde, auf der Warte überm Meer des Ostens, tief im Vorgebirge Athos!

An verliebtem Meer, in guter Bucht, ersteilt den Felsen, rasch und stark, das Kloster Xenophontou: Mönche, wißt die Stunde des Geduldens, bleibt durch sie entschlußbereit! Zu der Votaneiatenzeit, als ein Verschnittling einst, Simeon, lebte, ward die Stätte schwer betroffen, hoch gerühmt.

Dochiariou, Kloster in der Lieblichkeit des Landes, einer Ruhebucht der See, Euthymios, der dich gründete, ein Heiliger, gab dir die Kraft, nach Brandschatzung, verjüngt im Jammertale zu erstehn: die Heilsflamme tritt als die Erzengel durch deiner Mönche Seelenpforten ein. Schon den Dörfern, Dochiariou, den Familien nah, wahr dich milde, pfleg die Demut, und dann weilen weiße Engel still in deinen Zellen: Himmelsboten für dasKloster, aufdem Wegzu Müttern, schwer in Schmerzen zuckender Geburt — aufdem Flug zu Greisen, Weibern, Kindlein, «denen wo der Todesbote lautlos naht.

Konstamonitou, dem gesteinigten Stephanos heilig, Felsentrümmerthron, von Konstanta, dem spendenden Kaiser, an trotzigen Fleck gestellt, wach, daß nachts auch jeder Traum fein redlich sei! Denn Träumen ist Verdauen. War keusch, o Mensch, was du geschaut im Schlaf, so ist die Seele rein; und sorglos magst du deinem Tod entgegengehen: kommt dann doch der ewige Traum!

OÖ Prötaton, Gemeinschaft allen Mönchtums zu Karye&s, dem guten Ort des Handwerks, einstmals Kunst, erbündle alle Flammen deiner zwanzig Klöster,

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