Die Donau
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II. Jahrgang
Ap©itiKÄ, Sarsasiatg 1. Feber ШЗО.
Nr.
„Lnrch iitti) durch dc»W"
Wir sind überzeugt, daß manche obige Worte im Leitartikel der vorigen Nummer unseres Blattes mit gewissem Mißtrauen gelesen haben. Nicht nur solche, die Gegner unseres Blattes sind, sondern auch Leser, die uns sonst freundlich gesinnt sind. Denn leider sind die Verhältnisse soweit gediehen, daß man solchen Worten in den Spalten eines katholischen Blattes nur schwer Glauben schenken will.
Wir wollen es mit aller nötigen Betonung wiederholen: Wir stehen
in felsenfester Treue auf dem Fundamente unserer katholischen Weltanschauung, dabei sind u. bleiben wir aber auch selbstbewußte und ehrliche Bekenner unseres angestammten deutschen Volkstumes. Wir sind stolz darauf, daß wir von deutschen Eltern geboren wurden, daß uns unsere Mutter deutsche Wiegenlieder sang, daß sie uns im zartesten Kindesalter deutsch zu unserem Hergott beten lernte, daß wir aus den Quellen deutschen Kulturgutes schöpfen durften und haben geradezu den Ehrgeiz, durch unsere edle Denkungsart, durch gründliches Schaffen, durch Höchstleistungen aus allen kulturellen Gebieten überall in der Welt unserem Deutschtum Ehre und Anerkennung zu verschaffen. Wir lieben unser Volkstum, nur lieben unsere Muttersprache und diese unsere unauslöschliche Liebe wird selbst in unserem letzten Sterbegebete mitklingen.
Aber gerade aus unserem ehrlichen, gerechten Denken heraus ergibt sich die Pflicht, daß wir es in schlichter Klarheit heraussagen: wir lehnen es grundsätzlich ab anzuerkennen, daß „Deutsch-sein" gleichbedeulend sei mit „Nationaliozialistsein". Der Nationalsozialismus, der unstreitig auch manches Gute zu Tage gefördert hat, ist in unseren Augen nicht mehr und nicht weniger als eine politifche Partei, welche durch die Gunst der Zeit im Deutschen Reiche ans Ruder gelangt ist, welche aber keineswegs das Monopol für „Deutsch-fein^ beanspruchen kann und darf. In dieser unserer Stellungnahme kann uns auch die Tatsache nicht erschüttern, daß man den Nationalsozialismus 'in letzter Zeit als Weltanschauung anzupreisen bemüht ist.
Wir können nicht umhin aus innerster Überzeugung heraus klipp und klar
die Feststellung niederzuschreiben: Es hat Millionen und Millionen gute, volkstreue Deutsche gegeben im Lause der Jahrhunderte, bevor noch der Nationalsozialismus auch nur dem Namen nach bekannt gewesen wäre; es gibt auch heute Millionen und Millionen edle und selbstbewußte Volksgenossen, die vielleicht aus
schwerwiegenden Gründen dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüberstehen und es wird auch dann noch Millionen u. Millionen üderzeugungstreue Träger und Bekenner des deutschen Namens u. Volkstumes geben, wenn der Nationalsozialismus längst schon der Vergangenheit angehören wird.
Ein IMtmdj krgtiH feilen fertfdjer
Der Trauerzug der Könige und Fürsten. — Würdiger Verlaus der Feier.
Am Dienstag, den 28. Jänner, verkündeten klagendes Glockengeläute, dumpfe Kanonenschläge, trauernde, in Schwarz gekleidete Menschenmengen der ganzen Welt, daß das Britische WeLreich seinen verstorbenen Herrscher, Georg V. zu Grabe trägt. Das ganze Mutterland, jedes Dominium, jede Kolonie und Siedlung, und auch jedes einzelne Schiff aus den unbegrenzten Meeren hißte die Trauerfahne, hüllte sich in Schwarz und nahm auf seine Art, auch durch Rundfunk mit dem Herzen des Reiches verbunden, an der gewaltigen Begrübnißfeierlichkeit teil. —
Seit der Aufbahrung in der Westminster-Halle des Parlamentes in London zogen über 800.000 Menschen an dem toten König vorüber. In der letzten Nacht vor dem Begräbnistage hielten der neue König Eduard VIII. u n d seine drei Brüder eine ђ ti lbe Stunde hindurch d i e Ehrenwache an der Bahre ihres Vaters. Darauf wurde die Halle geschlossen und erst am Vormittage zum Begräbnis geöffnet.
Die Trauerfeierlichkeiten begannen nach 9 Uhr. Die Bahre wurde auf eme Geschütz Lafette gehoben, auf welcher einst auch die Vorgänger des Verstorbenen zu Grabe geführt wurden. Ein Kranz der Königin-Witwe Mary aus weißen und roten Blumen die komglccben Tnsiqnien mit der Krone ruhten
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Beicfieinuq wurde von le einer Ablei-
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tllchen Heeres eröffnet, mit obmmtä gewendeten Gewehtem Di- Abteilungen rückten auf -ig-n-S B-g-hren °h>>° Wm termn,ü-1 aus, um den g°u u Glanz w militärischen Parade entfalten zu LumÄ №•» № ».-ilungeu
der ausländischen Armeen. Die GeschützLafette wurde von 142 Marine Soldaten gezogen. Der Bahre folgten, außer den Mitgliedern des königlichen Hauses, H a a k o n der König und Olaf der Kronprinz von Norwegen, L e b r u n, der Präsident der Französischen Republik, Christian, der König von Dänemark, K a r o l, König von Rumänien, Boris, König von Bulgarien, Leopold, König von Belgien, in der Vertretung Jugoslawiens S.K H. Prinz Pavle. In den Prunkwagen die KöniginWitwe Mary, sowie andere Königinnen und fürstliche Persönlichkeiten. Das Deutsche Reich war durch den preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring vertreten. Die Straßen waren von ungeheuren Volksmassen gesäumt, die in ehrfurchtsvollem Schweigen ihrem toten Könige die letzte Ehre erwiesen. Die Zahl dieser Teiluehm r wurde auf ungefähr eine Million geschützt.
Vom Parlameutsgebäude bewegte sich der Leichevzug zum Grabe des unbekannten Soldaten, von da hinweg zum Bahnhose Paddington. Ein _ Sonderzug übeibrachte den toten König und die Trauergäste nach Windsor, wo in der St. Georgskirche ein schlichter Tiauergottesdienst stattfand. Nun wurde die Krone, die Abzeichen der königlichen Würde von der Totenbahre entfernt, nur der Kranz der königlichen Gattin verblieb darauf: im Angesichte des
Grabes ist der König Georg V. den gewöhnlichen Sterblichen gleich geworden. In ganz England, in allen Dommren und Kolonien des Weltreiches setzte nun ein Schweigen von 2 Minuten ein. Und inmitten dieses erschütternden Schweigens wurde der tote Mensch der Erde wcevergegeben. Nach der Beisetzung des verstorbenen Herrschers stieg an dem Fahnen-