Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München

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her von rauſchenden Strömen durchfloſſen; das Feld weit gegen Aufgang ſi< ziehend, und von vielen Quellen und Flüſſen von den Bergen her bewäſſert, die im Süden den Kegelberg (den Ararat) hoch anſteigen. Armenac ſiedelte dort, am nördlichen Fuſſe des Gebirges, “das er nah ſeinem Namen Aragazi, die Gegend aber Aracazodn nannte, ſich an. - Sein Sohn Armäis baute ohnfern vom Fluſſe, den er na< ſeinem Enfel Eraſch nannte, auf einem Hügel die Stadt Armavir, gleichzeitig mit dem Bau von Ninive, die Armauria des Ptolemäus, wo die - heiligen Platanen der Armenier ſtanden. Den Sohu Sirac aber ſiedelte er in einem daran gränzenden fruchtbaren Gebiete an, rei gewäſſert dur< einen von Aragazi niederrinnenden Fluß (den Rah), das er von ihm nun Sciragh (Sirace) nannte. Von Armäis ging Amaſia aus, der in Armavir wohnte, und drei Söhne erzeugte: den Gelam, den ſtarken Pharo< und Solac. Amaſia ging. über den Strom, und legte am Fuſſe des Berges im Süden (des Ararat), den cr, na< ſeinem Namen, Maſis nannte, zwei Orte an, die ex ſeinen Söhnen übergab: im Oſten an den Bergquellen Pharacot; den andern eine Tagweite von jenem entfernt, Solacherda : Beide von Nharo< und Solace alſo genannt, Dann ging der dritte Gelam nah Nordoſten zum dortigen See, (deim Sevang) und baute am Fuſſe eines Berges, ven ex na< ſi< Geli nannte, die Niederlaſſung Gelacunia genannt, welchen Namen der See auch führt. Den Sohn Harma hatte ex in Armavix zurü>gelaſſen, der die directe Linie dort fortpflanzte. Am See aber erzeugte er den Siſac, cinen thätigem, kräftigen, ſ{hönen, bogenfundigen Mann; dem ex viel des Eutcs und ein zahlreih Volk hingab, daß er das Land öſtlich vom See bis zum Waſſerfall des Eraſh beſetzte, Dort ſiedelte dieſer ſich an und erfüllte das Land Sümifh oder Sacaſena genannt, mit Orten und Bewohnern. Gelam ‘aber zog darauf in die Ebene- hinaus, und baute am Fuſſe deſſelben Berges Gelam, das ſpäter, von ſeinem Enfel Garnie, Charne genannt wurde.“ — Die Cbene, in die Armenac hinaufgezogen, iſ das geſegnete Araxiſche Feld geweſen, das die Stelle des alten Centralſees eingenommen. Berge umgränzen es in die Runde, von den Einzichenden Aragazi genannt; durch vie Lavagüſſe aus dem Ararat, Sinak, Alaghaz- und andern Cratern in der Nähe, überſtrömmt. Von Weſten na< Oſten bis zum Durchbruch abfallend, 2E