Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

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muthlih wird man erſtaunen, daß Leute von den Hefen des Volkes, ‘die weiter nichts zu leben haben, als die Arbeit ‘ihrer Hâtide, ſo unermüdet Schildwache ‘thun , und ſo ſtandhaft bey dieſem Geſchäfte beharren : Da ſie’ aber ſûr dieſe Faction gut bezahlet wurden ; ſo kamen ſie der erhal: tenen Anweiſung auf dás bünetlichſte nah.

Des Mittwochs drauf gieng der Herr Ambaſſadeur Nachmittags aus, um einige Beſuche zu machen ; “da denn ſeine Kutſche nirgend anhielt, ohne vom gemeinen Pôbel umringet, und die mehr: ſien male ſogar verhöhnet zu werden; fo trefz lich hatte die Policey ihre Anſtalten getroffen! “Als er wieder nach Hauſe fam, berichtete man ihm, es wären zwey von ſeinen Leuten, welche in die Stadt ausgegangen geweſen, von einen ganzen Schwarme Volkes tüit großem Geſchrey nach dem Hotel zurúcke begleitet wvorden. Dieſe beyden Leute verſicherten ihn, das Vol hâtte ſie auf die Füße getreten, und ihnen auf die Kleider geſput; ja, es habe ſo gar ei ‘nige inal Steine nach ihnen geivorfen, |

‘Zwéen Policey Diener, die úber das Faz ium vernommen wurden, läugneten dieſe gravirenden Umſtande, und rühmten ſich, daß ſie den Pöbel im Zaume gehalten hätten, Wenn die Oberhäupter der Regierung, nachdem ſie von den vörgeaangenen Unvordnungen durch den Herrn Ambaſſadeur ſelbſt xine Miniſterial - Anzeige bekom-

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