Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

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am vorigen Abend erhalten hatte, nunmehr do die nôthigen Maaß - Regeln ergriſſen haben würs de, um die Wiederholung dieſes Unſuges zu ver® hüten. Gleichwohl nahm der Tumult noch am nämlichen Abend und um die nämliche Stunde ſeinen Anfang aufs neue’ vor dem eiſernen Gegits ter des Hotels; und die Gaſſen - Liederchen nebſt dem Pôbel - Geſchrey waren ſelbigen Abend eben ſo laut und unbändig, wie den Abend vorher z ein ganz unzweydeutiger Beweis von dem Vorſatze, den man ſchon lange vorher gefaßt hatte, dem Könige von Frankreich in der Perſon ſeines Ambaſſadeurs Hohn zu ſprechen. Am Dienſtage frúh fand ſi der Herr von St. Prieſt zu einer Conferenz mit einer Des putation der General Staaten ein, gegen die ex mündliche Beſchwerde über diefen neuen Unfug führte. Man gab ihm eben die höfliche Antwort, wie des Tages vorher aber bey feiner Rúckkehr ward er abermals mit dem höhniſchen Geſchrey des verächtlichſten Pöbels empfangen. Gegen neun Uhr des Abends gieng er tit der Frau Geſandtinn aus dem Hotel zur AbendTafel bey der Frau Gräfin von Merode auf: dieſem Wege wurde“ das edle Paar von cinem zahlreichen Pôbel «Schwarme, welcher, beynahe den ganzen Tag über , den Vorhof des Hotel de France nicht verlaßen hatte, mit höhniſchem Geſchrey und Gelächter begrüßet und verfolget, Vere ntuth-