Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

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Wolfen von Mißhelligkeit , die damals zwiſchew Holland und Geldern aufgeſtiegen waren, find nicht vermögend, Geldern von dem Ver: brechen der BVerrätherey feszuſprechenz und die Nachwelt wird dieſer Provinz y ſo wie wiv es Jeßt thun, immer den Vorwurf mache , daß fie unwürdiger Weiſe das Band der Einigkeit gebrochen habe, deſſen Heiligkeit Holland, ungez achtet dex re<tmäßigſten Urſachen zum- Bruche, beſtándig in Ehren gehalten“ hatte. Ach! warum hat doh Holland nicht dieſes Band zer? riſſen! 0 fônnten wir noch frey ſeyn. Aber ſo nahm ſi< Geldern nicht einmal die Mühe, | “nur den guten Schein zu beobachten 5 viefmehr nahm es die preußiſchen Teuppen auf, ohne daß es hur von dem Berliner Hofe auf miniſterielle * Are gehörig darum angegangen geweſen wäre, wie ſich denn dieſer Hof ſeiner Seits eben nicht für verbunden achtete, die ſonſt bey allen Mâche ten, welche ihre Truppen durch das Gebiet eí nes auswärtigen Souverains ziehen laſſen, gewöhnlichen Formalitäten ſelbſt dann zu beobach: on, wenn auh der Souverain ihr Bundesgetoſ ſe wäre. Es ſcheint, als habe man alle Umſtände dieſes Einbruchs dergeſtalt miteinander verbin den wollen, daß daraus eine Epoche werden ſolls te, welche in der Geſchichte ihres Gleichen nicht hâtte; damit es'ja an feinen von allen den StüEen fehlen möchte , welche zu Bezeichnung der

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