Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland
Rhein-Graf von Salm 3). Eis großer Name, viel Anlage zum Räâänkeſchmieden , zur Geſchmeidigkeit und zur Unverſchämtheit hatten die Staaten von Holland, ſo wie die Staaten von Utrecht, und beynah alle Anhänger des republifaniſchen Syſtems verblendet. Dieſe alle ſeßteit das grbßte Vertrauen in die kriegeriſchen Talente und in die Redlichkeit dieſes Officiers , obgleich dié _leutevre ziemlich verdächtig, und die erſtern noh durch keinen einzigen Beweis erhärtet waren. Allein weder dieſes unbegränzte Zutrauen , no * die zuverläſſige Ausſiche auf die glänzendſten Ehrenſtellen und auf das anſehnlichſte Vermögen waren kräftig genug , die Feigheit des Rhein - Grafen zu Zberwinden , oder ihn dahin zu bringen , daß er die Belohnung , die er für ſeine Verrätherey empfangen hat, und die bis heutigen Tag noch nicht rechte 5) Es iſ ſeſtden eine ſeßx gut geſchriebene Rechtfertis gungsfchrift evſchienen- die niht wenig zum Vorz theiſ des Rhein - Grafen lautet z wenn aber ja rie \hóunen Ausdrú>e darinnen vermdgend ſind, ihn von dem Verwurf2 dér Verrätherey rein zu waſchen 5 fo werden ſie ihn doh nun únd nimmermehr 00 dem Vorwurfe der Feigherzigfeit und Unerfahrenheit entbinden. utrecht befand ſi< na< dem Urtheile ſolcher Männer , die mehr von der Sache verſtehen, als der Rhèitt - Graf , zuvérläßig int Stande, ſi wenigſtens vierzehn Tage zu haltet Mehr bedurfte es au< niht, Holland, und mif Hugand die ganze Reyublif, zu retten