Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland
Montags am i7ten September fam mit Anbruche des Tages ein Officier, und foderte die Stadt auf. Ein Flintenſchuß , der auf dieſen Officier von eínem Auxiliar -Búrger gethan wurde, welcher ohttſtreitig feine Kenntniß von den Kriegsgeſctzen hatte, mußte dem Oberſten von Romberg, dem der Angriff aufgetragen war, zum Vorwande dienen, die gewaltthätigen Befehle , mit denen er verſehen war, buchſtäblich zu befolgen, Er ließ FeuerMörſer auf die Stadt ſpielen, wodurch einige Ges báude und eine Múhle in Brand geriethen. Man beantwortete dieſe Schüſſe mit einem einzigen, ohne Befehl, aber aus Patriotiſmus gethanen Canonenſchuſſe. Der ſ{le<te VertheidigungsZuſtand, worinnen ſih die Stadt, ungeachtet der wiederholten deßhalb gethanen Vorſtellungen, bes fand, zwang den Baron van der Cappellen als Commandanten des Plabes, den Rückzug zu befehlen und zu capituliren. Die regulirteu Trups pen und die Auxiliar -Bürger , aus denen die Beſaßung beſtand, zogen unter der Auführung des Barons-von Stern bach aus, und begaben ſich in der Ordnung längs des Dammes auf den Weg na<hDordrecht bis ans Dorf Papend rech, von wannen ſodann eit jeder na< ſeiner Beſtims mung weiter abgieng. Der wackere Commandarit, der in der Stadt geblieben war, um die Capitulas tion derſelben zu reguliren und zu unterzeichnen, wurde nebſt cinigen Soldaten und Auxiliar- BürC2 “gern;