Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

Geſalbten des Herrn gelegt hätte. Diez ' ſer , aus der heiligen Schrift- lächerlicher Weiſe entlehnte Ausdru> iſt ein Zeugniß ſowchl voip der Anarchie der Regierung , als von der Nieders trâchtigkeit des Zeitungsblättlers , der aber doch, treß einer ſolchen Schmeicheley, gleihwohl das Privilegium über fein uiſhmachaftes und verlaumderiſches Blaxt verlohren hat, Aber laßt uns wieder zu den glänzenden Thaten der Preußen fommen.

Die Anweſenheit des commandirenden Gez nerals en Chef ſchien, wie bereits geſagt worden, der Wuth der- Truppen und des Pôbels neue Nahrung zu geben. Jeder Staatsbürger , der wegen ſeines Patriotiſmus bekannt war, wurde von ihnen in Cöntribution geſezt. Die Bewch= ner des platten Landes wurden ihres Goldes und ihrer foſtbarſten Juwelen, der Frucht ihrer Arbeit und Sparſamkeit, berafibet. Jedweder Sol“dat ließ an den Uhren, an den Ningen, und infonderheit an den Ducaten die Hände fleben: und man fann leiche exachten , daß fih die Huſaren hiebey niht vergaßen, Wir wollen über dieſen Punct hier ein paar Anefdeten anführen, die ganz unwiderſpre<li< gewiß ſind.

Ein preußiſcher Soldat, dex ſich mit holländiſchen Gulden gar zu ſchwer beſackt hatte, und die gemachte Beute gern in einen Raum von geringerem Umfang und minderer Schwere brin-

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