Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland

4 gen wollte, hot einem jeden, der ihm în den Wes fam, ſieben Wildemannsgulden für einen Duca: ten , der doch nicht viel über fünf ſolche Gulden werth iſ. Ein Huſar von“ ebeñ dieſex Nation war zu Gouda in einen Canal gefallen, und darinnen ertrunfenz als man ihn herna<h aus dem Waſſer gezogen hatte, fanden ſich bey ihm Hundert Ducaten in den Stiefeln, und um den Unterleib trug er eíne Geldkaße voll holländit {er Gulden, Alle Officiere von dfeſer Miliz ſind nicht anders aus Holland gegangen, als be: läden mit dem Golde, das fle geraubt, oder als Löſegeld für die Patrioten, welche ihnen als Kriegs gefangne in die Hände gefallen waren , erpreſſet oder das ihnen auch wohl die Statthalterianer. überlaſſen hatten. Wir würden aber die Gränzen, die wir uns vorgeſchrieben haben, übetſchrei: ten müſſen; wenn wix uns in eine umſtändliche Erzählung ſolcher Beutelſchneidereyen einlaſſen wollten. Es wird genug ſeyn, wenn wir hier die einzige anführen, welcher det Herr Gerhard Vanderfun, ein anſehnlicher "Kaufmann zu Rotterdam, zur Beute wurde. Dieſen“ hatten die Preußen zum Kriegsgefangenen gemacht ; und nun foderten ſe von ihm nicht weniger, als ein Löſegeld von zwanzigtauſend Gulden und riachdem ſe dieſe Summe tirklich empfangen hatten, ſo begiengen ſie an ihm noch die nieder« trächtige Bosheit , daß ſie ‘ihn aufs unbarthersz

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