Ereignisse und Operationen in Süd-Dalmatien (Crivoscie, Bocche di Cattaro) und in den angrenzenden occupirten Ländern. 1, Schilderung des Landes und Volkes und Vorgeschichte des Aufstandes : mit 2 Karten und 12 Abbildungen

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angegriffen hatten. Die Fnſurgenten wurden überall energiſch zurü>geworſen, die von denſelben beſeßt geweſenen und vertheidigten Hütten wurden in Brand geſte>t. Jn vielen dieſer Hütten befand ſih viel Proviant und Munition aufgehäuft, welhe während des Brandes explodirte und Theile. der Gebäude in die Luft ſprengte. Soweit reichen die anhergelangten Nachrichten über die Ereigniſſe auf dem Fnſurrectionsſhauplaße. Genug an dem; der erſte Schuß iſt gefallen; Blut iſt gefloſſen; da läßt ſi<h nun nihts mehr auf gütlichem Wege ordnen. Schom in den nächſten Tagen dürften ſih größere und bedeutendere Ereigniſſe in jenem Felſengebirge abſpielen; an einer vollſtändig regelre<hten und ſyſtematiſhen Organiſation des Auſſtandes kann wohl niht mehr gezweifelt werden, und es wird ſich nun bald zeigen, nah welcher Seite hin der Häuptſtreich geführt wird. Möge der Schlachtengott, der Oeſterreih- in den ſchwierigſten Fällen ſtets getreu zur Seite geweſen, auh diesmal ſeine Kämpfer in Schuß nehmen und ihr Thun und Laſſen zum. Frommen des deutſchen Vaterlandes und der gerechten Sache ſegnen.

N: Verhalten Montenegros.

Montenegro, dieſes von Rußland ausgeſte>te Fühlhorn, hat vom Beginn der Fnſurrection an eine zweideutige Haltung gegenüber dem Kaiſerthum Oeſterreih angenommen. Fürſt Nikita von Montenegro hat ſih zu ſeiner Familie nah Antivari begeben und er ſoll entſchloſſen ſein, ſi<h von dort nah Neapel einzuſchiffen.

Als die Urſache dieſes Schrittes iſt die Verſion verbreitet, daß es einzig und allein die leßten politiſhen Ereigniſſe ſind, welche den Fürſten veranlaſſen, ſein Land zu verlaſſen. Möglich iſt auh der Fall, daß Nikita, weil er in das Begehren ſeiner Höflinge, die ihn mit Gewalt an der Spite der Jnſurrection wünſchten, niht einwilligte, den Schwarzen Bergen den Rü>en kehren -mußte. Es muß ein ſehr {wacher Regent ſein, der ſih von ſeinen Vaſallen dergeſtalt in das Boshorn jagen läßt, wie es eben bei dem Fürſten von Montenegro der Fall iſt.

Eine andere Verſion circulirt, welche beſagt, daß OeſterreichUngarn mit dem Fürſten betreffs des Durchzuges der Truppen durch montenegriniſches Gebiet verhandelt und eine Convention an-