Gemeinnützliger Almanach für das Jahr 1795

Betrachrung des Himmels,

Wu irgend etwas die Würde und Hoheit des menſchlichen Geiſtes in ihrem vollen Lichte darzufiellen vermagz wenn irgend etwas das Herz zu erhabenen Gefühlen, zur Anbetung des weiſen und gütigen Schöpfers hinzureißeu im Stande if; | ſo if es gewiß das Unternehmen, die Natur in ihrey verborgenen Werkſtäte zu belauſchen , ſie ín ihrer Schönheit , in ihrer weiſen Ordnung zu exforſchen. Auch dex Verſtand des weniger gufgeFlärten Menſchen veritag größtentheils dieſe Wunder zu faſſen; au< ex vermag es, iy ihnen eiu höchſtes, gütiges Weſen zu erkennen, und ſich ſeiuer ſeguenden Lebe zu erfreuen, Wem bei Be| trachtung ſo mannichfaltiger Erſcheinungen, die | alle zur Erhaltung der feſtgeſeten Ordnung, zur “Verbreitung des hôchfimöglichſten Glücks abzweeit, das Herz nicht hôher ſ<lägt; wer bei dem AubliÆ der allbelebenden und beſeelendes Schôpfung kalt und gleichgültig bleibt, dey verds