In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen

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möcdte. Frauen mit folden Najen find in den Tagen der Not mehr eine Laft als EStüte des Mannes. SJammernd und jeufzend beflagen jie das entIhmwundene Glüd, häufen Anklagen und Bormürfe, weil jie aus der ruhigen, planlojen Lebensbahn hinausgemorfen wurden. Sie möchten eS nur bequem haben, untätigq, jaumfelig, immer vom Nichtstun fich erholend, ihre Tage wie bisher verbringen. Dft find folche Vertreterinnen des zarten Gejchlehts von ausgezeichneter Schönheit, die viel be= wundert werden und jeden enttäufchen, weil mit der Buppenjchönheit [hleht oder unbejtimmt modellierte Nafen und dementjprechend Ihmwade Geijtesanlagen Hand in Hand gehen. Leute mit eingebogenen flachen Nafenrüden jind immer leiht zu [enfen, jelbjt mwenn jie no) jo Dreilt tun, der Mund nod) jo vorlaut erjcheint.

Ganz anders jind die Träger Diejer Ntajenform mit vortretender Najenjpite. (Abb. 82.) Sie verfügen gemöhnlid) über ein anfehnlies Maß jicherer Spürfraft. Bei jtarf hervortretendem Sinn und geblähten Ntajenflügeln verbinden jie millensfräftige Aktivität mit erheblihem Spürfinn. Solde Menjchen find neugierig, wollen alles entdeden und ausfundjchaften, obmohl

beidt nerzagt

wird erfannt und darum werden jie jelbjt am leichtejten geprellt. Das fleine aufwärts

Nr. 82 = ae Nr. 83 gebogene Stumpfnäschen gilt bet einem gut gebauten = Kopf als Merfmal von ON wißiger Zaune, Pfiffigkeit N

und Lift. Wir finden es ZN \\ bei heiteren vormwißigen N_ Dienftmädden,Soubretten N ra und fofetten rauen (Nlb= S I. bildung 83). Das Stumpf- —_näschen fommt beim N Spioniernafe Mannejeltener vorund gilt Stumpfnäschen