Kreuterbuch

Von Schmalßz vnd Vuſchlit. RE i

Chmalgziſt Pinguedo,vnndwirdt vnderſcheiden von dem t/welhesheißt Adeps,Dann das Schmalgherkompt vonden Thieren AA E Á Œ turhaben/als von € Schweinè/[chmilßgtleichtlich/vnd geſtehet langſam widerv / Î

| ais min DEEE / v3 E heiſt. “Das Vnſchlitaber odew, Adeps,fompther von groben Thicren/als von Rindern j 1w: dep a nuerſicdctibrt bb, Kun 1/Gepſſen/vnnd dergleichen/vnd € : _Wannman Fett ſchmelzen wil/ſoll eszuvo! vom Blue vnd anderm gereiniget ſeyn/ yndofft mit Waſſer gewäſchen/vndſo es trucken iſt/ſoll mau die Flemen oder Häutlin

fe Fètét Flein zerſchneiden/vnd gans ſittiglich ober eim kleinen Kolfciver zerlaſs

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/ondin eun Geſchir/dasſchön iſt/ſäuberlich abgieſſen/ſo es geſteht fürder ancinen käen Ort bewahren. : (2%

Für arme Leut mag manein gute Schmelgüngalſobereyten: Nimb drey theil friſch jéinſchweinen Schmals/vnndzwey theil Rindern Vnſchlit/ durch cinander zerlaſſcn/ vndmit Schmal tempcriert/darmit mögen ſich arme Leuth behelſfen / vnd iſtlieblichzu

brauchen. | — Dexfeuchten Thierfett/alsder Schwein /iſt vnder allet dasfeuchteſt/vnndin ſeiner wir>unglind/erweychet viel mehr dann öl / wirde derhalbén gebraucht zu denen Breſten/ di manerweychcn muß/vnddie von Hiß ond Fewer entſtandenſeyn. E 1 AberdietruckenenThierhaben trucken Fette/als die Stier ond Geyß/vnnd mehr die wilden dann dic zamen. METES : _ Esiſtdochalles Fett/ès ſey Schmals/Vnſchlit/oder Mar>/ der Natur/ daß ſie erwärimen/erweychen/vnddünn machen. Jedochder Rinder vnd Geyſſcn Vrſchlitzichen ‘civaszuſamen/Werdenderhalben auch nüslich in den Apotecken gebrauch. | Schmal ond Vnſchlit nehrenden Leibnicht faſiwol /derhalben werden ſicnit allcin ‘für ſich ſelbſt genoſſcn/ſondernandere Koſt zubereyten/genüßt. GeyſſenBnſchlit mit Gerſtenmüäßlin eingeben /1ſt gut für dicrothe Rhur/ dani cs Koterupn: “ zeucht mehr zuſamen dann ander Vrſchlit. Vuúdſo mangedachte Argnepkräfftiger Habenwil/thut mandarzu deß Sämlins Rhus.Solchefkochungiſî auch guézuden Cliſtice “tungen ingemeldter Kranckhcit iL ‘ LH Geyſſen Vnſchlitin Gerſtenbzuh geſottcn/vnd genoſſen / befompt ivol den adneliicnt- Abnemew _ Sojemand von den Cita heéte L der ſoll alsbald gemeldte Ko- Canthario | duna/von Geyſſen Vaſchlit ondGerſicatrüheinerin> : j s Euſſerlich E ns vngeſalzen Hüner/Gänß/vlirein ſchie Sni allemalzudenbreſtender Beermutter / es deſ Hindera/ Dann ſicheylen Riſhz vnnd Schrundê 1 Schrun iden Leffsen vndäandern Drehen, ' SAL IT pots „Ce ; E Sv Siroſchmalgwirdezuden Salben/für die Müdigkeit genömmen/ Saldeu j deßgleichenzu den Brandtſalben/Dann ésgar cin feine linde Fetägkeit/ die Ss uſtllen/iſt bey den Wundärgten genen Some OA Raa _ Salben/aló das Vo uenrum citrinam vnd FopuconE S : ZE ki Haſenſchmals zeucht Dorn nd Spreiſſenauß/gegendem Schaben ode rs Deerenſchmals auff die faire; Häupter geſtrichey/machet das ENC! it " wachſen/ſchreibt Gales. Ee CRS Wunden Fei cf vber dic Wunden elege/ſoll wunderbarlich hey!en- | q Biberons y “eolicod Marck /hatdas Hirsen Vuſchliedas höchſte Lobzu vielen

| oder Marck ſalbet/deto

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} dingen. - ND nr ¿ler X LZ a ‘ | Eſche Dioſes IE | | A. Hirgen Buſchlich: “ich Riſſz vnd Schrunden/an den Leſen pnd OW. eit

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’ Von Gethieren der Erden. CCCNIII M