Neueste Weltgeschichte vom Anfange der französischen Revolution bis zum allgemein Frieden

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jonñe wieder bis auf 60000 Mann, mit“ dèér ‘er nug die Abſicht“ hatte, wieder in Spanien vorzudringen, zumal dano< Pamplona und Saw Sebaſtian von den Franzoſen beſeßt wären. | “Wellington hingegen verſperrte ihm den Weg, und ſo war eine entſcheidende Schlacht unvermeidlich, Der. franzöſiſche Angriferfolgte am 24. July, an welchem Tage Wellingtons Armee etwas zurückgedrängt wurde, indeß - behauptete derſelbe án den beyden folgenden Tagen ſeine Stellung. Vom 28. July bis zum 2. Aug. wurde“ unaufhörlich gefampft’, bis endlich die Franzoſen wieder das ſpaniſche Gebiet räumen mußten; obgleich die Engländer an dieſen" blutigen Tagen gleichfalls gegen 5000 Mann verlohren hatten. San Sebaſtian mußte ‘ſich, :nachdein es mehreremalé einen Sturm abgeſchlagen hatte, ‘am 8. Sept: und Pawnplona am Z1. Oct. ergeben. Jn Catalonien fielen inzwiſchen ‘mehrere bedeutende Gefechte zwiſchen Lord Bentincé und dem franz.“ General Suhet vorz als aber Wellington die Soultſche Armee am 10. Nov.’ gänzlich von -der ſpaniſchen Grenze zurückge: ſchlagen hatte, mußte auch Suchet ſich aus: Catalonien entfernen, womit ‘denn die vóllige | E von Spanien vollendet war. / !

Napoleon, dev je6t in Deutſchland alles vorlühren hatte, und von allen. Bundesgenoſſen verlaſſen war, ſann auf neue Mittel üm ſi{h Beyſtand zu verſchaffen, wozu ihm: eine Verſöhnung mit dem in ſeiner Gefangenſchaft befindlichen Prinzen von Aſturien am zuträglichſten zu ſeyn ſchien. Spanien war für ihn unwiederbringlich verlohtên , ‘und !diè ‘Cortés, als“ diè* hôchſte Reichsverſammlung, die “in Cádix zuſanmimeñberufen waren, ‘hätten bereits die Regiérung übernonimnën, mit denen alſo wegen eines Friedens „Und noh [weniger Úber eine Allianz unterhändelt werden - konnte. Er bot daher Ferdinand ‘einen Frieden ‘an, À

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