Neueste Weltgeschichte vom Anfange der französischen Revolution bis zum allgemein Frieden

Portugall 1801. $45

jeden Staat feindlich zu behandeln, dèr nit it ‘dieſes Syſtem einſtimmen wollte vder ‘fonnte. Dies waäk denn auch der Fall mit Portugall, welches ‘von einex franzöſiſchen “Jiwaſion bedrohet- wurde, falls es. ſeite Häfen“ nicht für die Engländer ſchließen wollte; | dage: gen aber hätte daſſelbe hinwiederum ſeine Schiffahrt gehemmt ſéhen, und ¡ſeitié außeréuropäiſchen Beſiküngétt größtentheils verlohren ‘geben müſſen, falls es RE franzöſiſchen 'Anverlarigeti: willfahrte,

1m ſeinên Plan durchzuſeben, forderte der erſte Conſul von Spanien, daß és wider Portugall den Krieg! exklätenſöllte; welches“ denn auh xtdli@ hach viele ‘fruchtlöſen Untethardlüngeti; am! 18. Febk: 180 geſchehèw mußte: So wenig Spaten uch “geneigt war, wider Portugall die Waffen zu! érgreiféti/ ebe ſs wenig war ‘es auch im Stande einèn Krieg zu fühs ren, da dek noh immer fortdauerhdé Krieg nit ‘Enge land, die Staatsfräfte zu ſehr erſchöpft hatte. Abéë auch Portugall befand ſich in einex ähnlichen Lage, da daſſelbe weder ſelbſt zur Führung dieſes Krieges im Stande war, noch auch von England aus mit Trupen unterſtüßt werden fonnte. Frankreih benußté dieſe Gelegenheit, um mit einer anſehnlichèn Armee» unter. dem Vorwande einer Hülfsarmee, iù Spanien einzurüen,

© Die: ſpättiſche Avtnee rúckte ‘nun wirklich in May, in zwey Colonnen „davon ‘die “eine auf Liſſabon, und dié andere! ‘auf Oporto ihren Marſch richteté, faſt ‘ohúe Widetſtätid in Portugall einz allein heno ‘itgend etwas ‘feindliches ‘weiter vorgefallen war; Vütde“ ſcho der Friede“ zwiſchen “beyden Städten äm L'Jüny- zu Badajoz ultêrzeichnet. Portugall verpflichtet fich: dutc< diéſen Fviedèn, ſeine Häfen den Engläñdekit Zu“ {lies ßen, feine ‘Niederlagen von ‘dén ‘in Spanien! verböte: nen Wäarei auf ſeitien ‘Grenzen zu géſtartèn) und al:

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