Neueste Weltgeschichte vom Anfange der französischen Revolution bis zum allgemein Frieden

Dánnemark 1813 AOI

däniſche Corps in Holſtein, unter Befehl des Prinzen Friedrich von Heſſen , vereinigte ſ{< nun mit der franzóſiſchen Armee, unter Befehl des Prinzen von Ef: mähl, welche ungefähr 40000 Mann ſtark war, jedoch wegen der Vertheilung nur höchſtens auf 20000 Mann gerechnet werden fonnte,

Die däniſche Hülfsarmee beſtand aus 2 Esfadrons Huſaren, den jütſchen- und fühnſchen Dragonerregimentern, dem holſteiniſchen Reuterregimente, den olden: burgſchen- und fühnſchen Infanterieregimentern, dem ſchleswigſchen Jägercorps, einem Bataillon vom holſteiniſchen Jufanterieregimente, und einem Bataillon vom Königin Leibregimente, nebſt einigen andern Corps, die zuſammen etwa 12000 Mann betrugen. Zuerſt wurde Lübeck beſeßt, und ſo rú>te die combinirte Armee úber Lauenburg nah Mecklenburg vor.

Die wirkliche Kriegserkflärung gegen Schweden erfolgte erſt am 3. Sept, obgleich ſchon am 21. Juny der Poſtenlauf über Helſingborg unterbrochen war, und alle däniſchen Unterthanen Befehl erhalten hatten, Schweden zu verlaſſen. Ein gleiches Verfahren erfolgte auh von däniſcher Seite, auh wurde am 24. July ein bey Chriſtiansde ſtationirtes ſchwediſches Kriegsfahrzeug, durch 4 däniſche Kanonierbôte von Bornholm, aus dem dortígen Fahrwaſſer vertrieben, Nachher fielen no< mehrere Bedeutende Gefechte zur See vor, da Schweden es ſi< beſonders angelegen ſeyn ließ, die nah Norwegen mit Korn beladenen Schiffe aufzubringen, und ſo durch Theurung und Hungersnoth die Unzufriedenheit der Einwohner mit ihrer bisherigen Regierung zu erregen. Am 2. Sept. fiel ein bedeutendes Gefecht zwiſchen einer Dis viſion däniſcher Kanonenbôte und einer ſ{wediſchen Convoi im Sunde vor, ſo wie überhaupt in der Folge mehrere Geſechte an den EO vorſielen, und den: feind-

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