Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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guirten Regiments, die willige Behändigkeit und Tapferkeit derſelben allerhöch=ſten Orts Seiner Majeſtät relationiren werde.

Nicht genug an dieſem Lobe, ſchreibt der Schertzer nachträgli< ddto. Karlstadt am 2. Juli 1751, dvaß er immerfort denke, mit was er die tapferen Otoèaner belohnen und welche kaiſerliche Gnade er für dieſelben erbeten ſolle, und fordert hierüber das Gutachten des Oberſten Herberstein.

Indeſſen wurden 50 Rebellanten aus der Lika über Otoëac nah Karlsladt dur ein ſtarkes Convoi escortirt und die Nadelführer blieben in Gospié arretirt.

Gleich darauf ging Sehertzer ſelbſt dahin und macht ddto. Gospié am 4. Oktober 1734 dem Oberſten Uerberstein bekannt, daß von den Rebellen ſieben zum Tode verurtheilt, Einer ‘in efigie aufgehenkt, neun Häuſer verbrennt und ihre Familien- verjagt, eine Menge zur Schanzarbeit und drei zu Spießruthen kondemnirt ſind. Schreibt weiter ddto. Gospié am 6. Oftober 1731, daß die Exekution obiger Leute richtig und ruhig vor ſih gegangen, die erſchienenen Knezen und Vice-Knezen dann Älteſte kniend mit aufgehobenen Händen den Eid der Treue abgelegt haben, und daß die G'o>en, welche zur Rebellion geläutet, eingebracht ſind.

Schon früher war auch in der Banal-Grenze die Rebellion gedämpft, wie es der Schertzer ddto. Feldlager bei Éertekovac am 29. Auguſt und eben von dort am 6. September 1751 bekannt gegeben mit dem Bemerken, daß von den Rebellanten viere juſtifizirt und mehrere von dem Kostainicer Regimente als Geißel eingeliefert ſind.

Es iſt wahrli< ein Wunder, daß auh im Otoëaner Regimente nicht eine Rebellion entſtanden iſ, und zwar nur wegen Mißhandlung der Grenzer dur< Offiziere; denn der Brigadier Petazi ddto. Berlog am 21. April 1751 trägt dem Regimente auf, über den in Zengg befindlihen Oberſtlieutenant Graf Petazi (wahrſcheinli<h ſein Bruder) die Unterſuchung einzuleiten, weil er die Grenzer bedrü>t, mit 100 und 200 Prügel beſtraft und von denſelben Victualien erpreßt.

Dieſer General - Major Petazi erläßt ddto Berlog am 12. März 1732 die kaiſerlihe Verfügung, daß die Regiments-Feldſcherer künftig Regi= ments-Chirurgen heißen ſollen.

Weil General-Major Petazi im Mai 1732 in die Warasdiner Grenze überſeßt wurde, ſo hat der Schertzer ddto. Karlstadt am 16. Mai 1752 dem Otoëaner Oberſten Grafen Uerberstein das General-Kommando auf die Zeit ſeiner Beurlaubung übertragen und bemerkt, daß er dieſes Kommando von Otoëac ausführen fönne. |