Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

126 O _und ihrer Blüthe beraubr haben, noch. weit hex zu verbieten oder einzuſchränken, als die Hazardſpiele,

Er iſ ſchuldig jeden Unterthan für Mishandlungen und allen Arten der muthwilligen Stöhrut- gen ſeiner Ruhe zu bewahren und jeden zu beſtrafen und zu entwafnen, der vorſezliche Zerrüttungen dés häuslihen und nachbarlichen Friedens beginnt.

Er iſt ſchuldig für gute und gangbare Straſſen zu ſorgen, wiefern dieſe cine Obliegenheit des Staats ſind , und das allgemeine menſchliche Bedürfniß ſie erheiſcht, ſintemal Erleichterung des Handels und Wandels darauf beruht,

___ Ex iſk verbunden jedes Ehre zu ſchúzen, wenn fie angetaſtet wird, und alle die zu hindern und zu beſtrafen , welche muthwillig den guten Nahmen ih— xer Unterthanen verlezen, 2

Er ift verpflichtet, die natúrlihe Gleichheit der Unterthanen heilig zu halten und bey Anwendung der Geſeze, bey Beſtrafungen , bey Auflegung der taſten, bey Austheilungen - der Belohnungen , alle Partheÿligkeit zu verbannen , S, 111, 6.

Das iſ im allgemeinen der Schuz der menſchs lichen und Unterthanenrechte, welchen jeder Unter-

than von ſeinem Regenten zy erwarten befugt iſk und