Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

IZA

O dieſe Unglúklichen , die durch ſolche Verbrether Todesgangſt und Verderben erdulden mußten, ſind ſolange vor Gott und der Nation Eure Ankláger und fluchen Eurer Nachläſſigkeit und ſeufzen úber eure Treuloſigkeit, mit welcher ihr die Regie‘xung úbernahmet, ohne die Pflichten der Regierung zu erfúllen und ihr Leben und ihre Ruße durch dienſame Mittel in Sicherheit zu ſezen. |

OH Menſchen! die Ihr, dur<h Gebutt und Stand und Macht, úbcx Millionen eurer Mitmenſchen hoh empor gehoben ſeyd! die Jhr auf Erden Gottheiten ſcyd! wie föntet Ihr Eurer Gröſ{e und Hoheit ſo würdig ſeyn + wie köntet Jhr von Euren Unterthanen ſo gélicht und angebetet und von der Welt fo gechrct werden : wenn Jhr alle mit glei chem Eyfer die érſen ſchreyenden Bedürſaiſſe dex Menſchheit beherzigen und Eurer Vorſorge ſie roúxdigen wolltet,

Nicht blos ſchreyen über Euch jene zahlloſen Unglüklichen , die dur<h Stxraſſenraub, Dieberey, angelegtes Feuer u: d. clend wurden , ſondern auch die Seufzer und tas Gewinſel der vielen tauſenden trift Euch und ſchändet Euren Thron , welche in Euren Dóöffern und Vorſkädten in der äuſerſten Ar-

_muth ſchmachten und ‘von Hunger, Blöſſe und : Y wohl