Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
25 des ſ{warzèn Tuchsu: #. w- ſondern.jenes feierliche Angelöbniß - ein gethanes Veérſprecheti zu erfüllen) oder die ſchuldigeAKahrheit zu ſagen, welches mit einer ausdrücflichen Berufung auf Gott verbunden iſt Der - Inhalt eines Eides“ mag ſeyn, welcher er will (wenn, derſelbe nur an ſich Möglichkeit und Rechts máäſſigkeit hat) wenn er nur mit feierlicher und freywilliger Berufung auf Gott verbunden iſt, Dieſe iſt das Weſen des Eides:
. Wer 1 indem er etwas ausſagt oder eiiaride zugleich ſi ſich ſeines Gottes erinnert, wer zugleich laut und feierlich erflârt , daß er ſich ſeines Gottes erin | nere, daß er. ihn jezt als den Allgegenwärtigen dene fe, daß er die Wahrheit ſeiner Auſſage oder die Vers bindlichkeit ſeines Angelöbniſſes nicht blos der Geſellſchaft, ſondern auch ſeinem Gott, als unſichtbarem Regenten, ſchuldig ſey, (welcher durch ſein“ unveräns derliches Wollen alles deſſen, was die gemeine Wohlfarth erheiſcht , ihn dazu verpflichte, ) daß-r dieſen ſeinen Gott verchre „ liebe, und von ihm ſeine Seligfeit erwarte, und daß er jezt unter dieſes Gortes Augen, mitVerpfändung ſeinerEhrfurcht, ſeiner Liebe, und ſeiner Hoſnung zu denſelben, auſſage und verſpxeche der ſchwöret einen Eid. Und wer ſich zum Wahrheit ſagen oder Wort halten ſo anheiſchig macht, daß ex 28 laut bei der ſeinem Gott ſchuldigen Liebe und Ehr: furcht verſpricht , der ſchließt mit dex Geſellſchaft ei-
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