Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
verachtungswürdigen Menſchen — und verdient, von dex Geſellſchaft ausgeſtoſſen zu werden,
: Auch kan ein ſolcher Menſch keine ZuſriedenHeit haben, als welche allcin auf der verdienten Achtung unſerer Mitmenſchen und dem Wohlgefallen des Schöpfers beruht. Denn wenn das gemeinſchaftliche Wohl der Menſchen Gottes einzige Abſicht iſt, ſo muß es das erſic Erfoderniß eines Mènſchen ſeyn, der ſich des Wohlgefallens Gottes bewuſt ſeyn will, daß er die Rechte der Menſchheit als die Grunde Li der weuſdilichen Geſellſchaft heilig halte. Da 8s alſo in diè Augen fállt, daß die Hüiligkeit der erträge die erſte S túze dès geſellſchaftlichen Wohl ht iſt, Und daß Handel, Gewerbe und alle Theile dér öffentlichen und häußlichen Glücfſcligkeit dhne ſie zu Grunde gehen müſſen , ſo muß der unter allen Gott mißfälligen Menſchen der misfälligſte ; ſeyn, welcher den Vertrag, als die Grundlage aller “ geſellſchaftlichen Sicherheit und alles gemeinſchaftlis Wen Wohl(andes , nicht heilig halten will,
3e Eide. Unter die Verträge gehört auch der Eid, wel‘ther unter den Rechten der Geſellſchaft einer beſons dern Erwähnung verdient, Wir verſtehen unter cis nem Eide nicht die Srimaſſen des Fingeraufhebens, des