Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

296 e :

ſprüche auf Euré Vorſorge. “Laſſet es nicht wie bis her in der Jrre herum laufen, Vildet es zum Manne, Und nun, e Vild!

Man gebe dem EON und zweifelhaft gewordnen Theile der Unterthanen, ordentliche Lehrer und freyes und öffentliches Bekentniß der natúrlichen Relic gion! Das iſt das einzige Mittel die angefangene Aufs

_lärung zur Reife zu bringen und die ſchädlichen Folzgen aufzuheben, die aus der unreifen Maſſe der |

Kentniſſe nothwèndig entſtehen mußten und noch entſtehen werden , ‘welche unter dex Nation im E Î laufe_ ſind,

Doch die Vormänder der Menſchheit haben“ vielleicht ein beſſeres Mittel , den Schaden dex unreifen Aufklärung zu verhüten Sie wollen viel+“ leicht lieber ihre Unterthanen dur< Geſeze zwin- | gen, der Aufklärung ganz zu entſagen? Sie wol«* len vielleicht. den Slguben mit Gewalt über die Berz

nunft erheben und durch Unterdrüfkung -der - bisherigen Preßfreyheit ſie wieder | einſchlafen laſs ſen? Jch verſtehe, woraufs abgeſehen iſt, Aber laſſet einen ehrlichen Philoſophen erſt ſprechen / che “ Jhrx Hand ans Werk leget.

Ih